Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. Geht also in Deckung. Wir werden jedoch nicht in Deckung gehen, sondern ein paar Themen besprechen. Als erstes geht es um das Impfen. Ein Thema das im Moment immer mehr in den Fokus der Diskussion rückt.
Impfen ist grundsätzlich eine gute Sache. Als wir vor 4 Jahren nach Südafrika geflogen sind, haben wir im Vorfeld einiges an Impfungen über uns ergehen lassen. Es gibt zwar keine direkt Pflicht dazu wenn man aus Europa einreist, dennoch gibt es Empfehlungen, denen man dann auch gerne nachkommt. Da werden so Impfungen genannt wie Masern (Check), Meningokotten sprich Hirnhautentzündung (Check), Grippe (Nö), Typhus (Upps, keine Ahnung), Hepatitis A und B (Check).
Macht man sich darüber Gedanken dies könnte Nebenwirkungen haben? Nein, macht man sich nicht. Man will in dieses Land fahren und dann geht man halt das Risiko, das zugegebenermaßen nicht sehr groß ist, einfach ein. Wie bei jeder Impfung gibt es Nebenwirkungen. Der eine spürt keine, der andere ein wenig und ganz wenige spüren es ziemlich heftig. Das ist nicht schön, wird aber in Kauf genommen weil ja die überwältigende Mehrheit keine Probleme hat bzw. bekommt.
Ist die Impfung mit dem Wissen der Nebenwirkungen sinnvoll? Ja, ist es. Mit Restrisiken müssen wir uns unser ganzes Leben herumschlagen. Nun sind die oben erwähnten Impfungen allerdings bestens und umfänglich geprüft und deshalb sind Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen, Kopf- und Gliederschmerzen usw. jetzt nicht besonders tragisch. Das es vielleicht in Einzelfällen auch zu allergischen Reaktionen kommen kann, die dann dramatischer ausfallen, ist nicht auszuschließen, aber auch nicht zu erwarten. Wie gesagt, die prozentuale Auffälligkeit von Nebenwirkungen ist unbedeutend im Anbetracht des Nutzens dieser Impfungen.
In Deutschland ist gerade am 01. März 2020 das sogenannte Masernschutzgesetz in Kraft getreten. Dies sagt folgendes aus: Link
Das Gesetz sieht vor, dass alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in die Schule oder den Kindergarten die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen müssen. Auch bei der Betreuung durch eine Kindertagespflegeperson muss in der Regel ein Nachweis über die Masernimpfung erfolgen.
Dieses Gesetz könnte man als Masern-Impfpflicht deuten. Natürlich wird das so nicht geschrieben oder gesagt, aber wenn man sein Kind in eine Tagesstätte bringen will, ist das Ergebnis eben eine Impfpflicht.
Auch hier lässt sich die Frage stellen, ist das sinnvoll?
Darüber wurde viel diskutiert und letztendlich bin auch ich der Meinung, ja das ist es. Der Schutz der Allgemeinheit geht über dem Schutz von Einzelpersonen, die das Restrisiko überschätzen und sich in den Schutz der Herdenimmunität flüchten, ohne dazu selbst etwas beizutragen. Leider ist deren Zahl immer weiter gewachsen und die Herdenimmunität war gefährdet. Masern sind eine gefährliche Vireninfektion. Etwa einer von 1000 Erkrankten stirbt daran. Außerdem sind Masern höchstansteckend. Von 100 Menschen, die noch keine Masern hatten und nicht dagegen geimpft sind, erkranken 95 nach dem Kontakt mit Masernviren.
Kann man jetzt diese Masernimpfpflicht mit einer Covid19-Impfpflicht vergleichen?
Das könnte man durchaus. Man will eine Herdenimmunität erreichen und dazu benötigt man ca. 60-70% der Bevölkerung die einen Immunstatus haben. Dieser wird erreicht durch das Überstehen der Krankheit bzw. durch Impfung. Da eine Herdenimmunität in kürzester Zeit nicht zu erreichen ist, schon gar nicht, wenn man, wie während des Lock-downs, niemand sehen darf, muss eben die Impfung dazu führen.
Ist Covid19 jetzt doch eine gefährliche Erkrankung?
Ja, auf jeden Fall. Auch hier sterben, ähnlich wie bei Masern und Grippe ca. 1 - 2 Menschen je 1000 Erkrankten, lt. der neuesten Studie von Prof. Streeck sogar bis zu 4 Menschen. Abschwächend muss man allerdings auch dazu sagen, die Masern sind deutlich ansteckender. Die neueste Studie von Prof. Streeck liefert auch dazu Ergebnisse. So liegt die Wahrscheinlichkeit sich mit dem Coronavirus zu infizieren bei einem 2 Personenhaushalt bei 44% und nimmt bei Mehrpersonenhaushalten dementsprechend ab. Bei einem 3-Personenhaushalt ist die Ansteckungsgefahr nur noch bei 36% und bei einem 4-Personenhaushalt 18%. Zur Erinnerung, bei Masern liegt die Ansteckungsgefahr bei 95%. Die durchschnittliche Ansteckungsgefahr beim Coronavirus liegt im Übrigen lt. Studie bei 15%. Link
Ist also eine Impfpflicht gegen die Covid19 Erkrankung zu rechtfertigen?
Tja und hier fängt es an Ansichtssache zu werden. Wer eine Impfpflicht für Covid19 fordert, der kann auch eine Impfpflicht gegen Grippenviren fordern. Diese ist ebenso sinnvoll oder eben auch nicht. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, wenn sich gefährdete Personengruppen gegen Grippen impfen und deren Impfung gegen Covid19 wäre dementsprechend genauso sinnvoll. Daraus eine Impfpflicht für jeden abzuleiten, ist aus meiner Sicht schwierig, ist aber eben auch eine politische Entscheidung. Wenn die Regierung der Meinung ist, eine Impfung ist angeraten um die benötigte Herdenimmunität zu erreichen, dann kann sie das natürlich tun. Ebenso kann sie die Reisefreiheit bei nicht erfolgter Immunität einschränken, genauso wie alle Regierungen dieser Welt die Einreise eben aus diesen Gründen verbieten können. Dagegen kann man im Grunde nichts machen. Die Regierungen werden daraus auch keine Impfpflicht herleiten, sondern eben so was ähnliches wie, wenn du dies nicht tust dann darfst du auch das nicht machen. Bleibt ja dann deine Entscheidung.
Herr Spahn hat ja schon einmal vorsorglich mit einem Gesundheitsausweis kokettiert. Link
Bereits letzten Sommer hat Hr. Spahn eine Anlauf für eine digitale Patientenakte gemacht. Es gab aber erhebliche Bedenken im Bereich Datenschutz und ist deswegen erst einmal so nicht verabschiedet worden. Jetzt im Zuge der Corona-Pandemie kommen die Gedanken natürlich wieder auf den Verhandlungstisch. Die EU-Innenminister haben schon einmal folgendes gefordert oder vorgeschlagen, um die Grenzen wieder schrittweise öffnen zu können wie z.B. Davor Bozinovic (Kroatischer Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident): Link
"Einen Pass würde ich das nicht nennen. Aber ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass für den Grenzübertritt eine Art Gesundheitszeugnis verlangt wird, um sicherzustellen, dass das Virus nicht von einem Land in ein anderes verbreitet wird."
Inwieweit sich ein solches Vorgehen generell mit dem Datenschutz deckt und inwieweit es auch praktikabel ist, wird die Zukunft zeigen. Aber es gibt schon einmal Denkmodelle. Je nachdem wie sich die Bevölkerung dafür oder dagegen wendet, wird auch die Politik dieses forcieren oder eben nicht. Angeblich hat Hr. Spahn aber den grundsätzlichen Gedanken eines Immunitätsausweises für Reisezwecke erst einmal zurückgestellt bzw. will eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber. Link
Ich finde es ziemlich schwierig einen solchen Ausweis als Reisevoraussetzung einzuführen, aber wie gesagt wenn es eingeführt wird, wird man nicht umhin kommen sich zu fügen. Natürlich sind bis dahin öffentliche Äußerungen und Diskussionen nahezu Bürgerpflicht. Vor allem wenn es dann nicht alleinig bei einer Covid19 Immunität bleibt, sondern ist die Büchse der Pandora erst einmal geöffnet, werden sich noch weitere Krankheiten und Daten finden lassen, die ebenfalls zur Reisefreiheit dazugehören und plötzlich sind wir in einer Situation, in der wir niemals sein wollten. Es wird fremdbestimmt darüber wo, wie und wann man reisen darf. Es wird sich sicher jemand finden, der diese Informationen auch zweckentfremdet nutzt und nicht zum Vorteil der allgemeinen Bevölkerung. Dies hat nichts mit Aluhut tragen oder Verschwörungen zu tun, sondern ist normaler Menschenverstand.
Zurück zur "Impfpflicht" im Zusammenhang mit Covid19. Hier ist aber auf jeden Fall einmal zu Bedenken, noch gibt es keinen Impfstoff und die normale Entwicklung eines solchen dauert zwischen 2 - 5 Jahren. Wenn jetzt innerhalb von 9 Monaten bis 1,5 Jahren ein solcher entwickelt wird, dann geht das nur wenn man irgendwelche Zwischenschritte verkürzt. Diese Verkürzung geht natürlich auf Kosten der Sicherheit des Impfstoffes. Gleiches wurde bei der Schweinegrippenimpfung ja auch beobachtet, ist also keine Verschwörungstheorie. Link 1 und Link 2
Alle Studien die weltweit im Zusammenhang mit Corona und Covid19 gemacht wurden, deuten auf eine Gefährlichkeit hin die nicht höher als bei anderen Grippenviren liegt. Das sind Tatsachen die sich nicht mehr verschweigen lassen. Bei keiner Grippeepidemie wurde in der Vergangenheit ähnlich operiert wie aktuell.
Warum also werden die Maßnahmen, die durchaus ihren Sinn hatten Anfang März, jetzt nicht zügig aufgehoben?
Eine Impfpflicht ergibt sich aus meiner Sicht nur für gefährdete Personengruppen, wobei auch hier das Wort Pflicht falsch ist, sondern ersetzt werden muss durch das Wort Möglichkeit. Alles darüber hinaus ist Aktionismus. Man kann uns unsere Freiheit wieder geben.
Was spricht dagegen?
Gibt es eine Studie weltweit die die Gefährlichkeit anders sieht?
Gibt es andere Aussagen, die andere Worte als könnte oder eventuell oder vielleicht enthalten?
Schaut euch mal das folgende Bild an:
Mit einem Klick auf das Bild könnt ihr die Übersichtsdatei der verschiedenen Studien laden.
Im Durchschnitt aller weltweiten Studien kommt eine Letalität von 0,2% heraus. Dies kann man einfach nicht ignorieren bzw. man könnte schon, aber dann muss man eine Gegenstudie bringen und nicht aktuelle Studien nur kritisieren.
Es ist eben falsch nur die diagnostizierten Infektionszahlen im Gesamten zu nehmen und daraus eine Sterberate zu ermitteln. Die Dunkelziffer muss mit betrachtet werden und man weiß inzwischen ebenfalls aus Studien wie von Prof. Streeck, das diese um ein vielfaches höher liegt als die offizielle Zahlen belegen. Ich komme zurück auf das Beispiel mit der Eiersuche im Garten. Woher will ich wissen wie viele Eier insgesamt versteckt sind, wenn ich nur eine bestimmte Zeit zum Suchen habe? Wer jetzt nur Bahnhof versteht, muss einfach ein paar Tage vorblättern. Dort habe ich es erklärt.
Aber was ist dann mit der ominösen 2. Welle vor der immer gewarnt wird und die tausendmal schlimmer wird als alles was wir bisher gekannt haben?
Wenn eines sicher ist, dann das es eine zweite Welle geben wird.
Warum?
Na weil im nächsten Herbst die Grippe und Erkältungszeit wieder von vorne anfängt, wie übrigens jedes Jahr, und weil zu 15% auch immer Coronaviren an dieser Erkältungszeit beteiligt sind. Dagegen lässt sich nichts machen.
Natürlich haben wir bis dahin eventuell eine Impfung und die gefährdeten Gruppen können sich "freiwillig" impfen lassen. Wenn bis dahin die Regierungen dieser Welt aber nach wie vor, wie Anfang März, der Ansicht sind das Sars-Cov-2 Coronavirus ist schlimm, schlimmer, am schlimmsten, dann wird es wieder zu Beschränkungen kommen. Aber wie Dr. Wieler vom RKI heute so schön sagte, bis dahin haben wir ja eine Tracking-App die uns helfen wird. Dr. Wieler am 05.04.2020 bei der Pressekonferenz des RKI:
„Wir wissen, dass es mit großer Sicherheit eine zweite Welle gibt. Die Mehrheit der Wissenschaftler ist sich dessen sicher und viele rechnen auch mit einer dritten Welle.“ Die App kommt daher nicht zu spät, da sie bei einer zweiten Welle dann eingesetzt werden könne. „Wir werden die App noch brauchen können in unserem Land“
und weiter...
„Wir haben uns einen großartigen Erfolg erkämpft und sollten diesen nun beibehalten“, appellierte Wieler bei der Pressekonferenz an die Bevölkerung. „Wir sollten wachsam sein und Abstand halten. Abstand halten ist das Gebot des Alltags“
Laut diesen Aussagen würde ich einfach mal behaupten, man will uns weiter in Angst lassen. Womit diese Angst begründet ist, kann ich nicht sagen und verweise einfach wieder auf die weltweiten Studien, die eben etwas anderes aussagen bzw. die Gefährlichkeit nicht über der einer normalen Grippe sehen.
Was will man da noch sagen?
Neben der "Impfpflicht" ist eine solche Tracking-App durchaus diskussionswürdig. Wollen wir uns wirklich unser Leben so fremdbestimmen lassen? Das soll jeder für sich selber beantworten.
Kommen wir zu einer recht schönen Grafik, die die New York Times veröffentlicht hat. Es zeigt die weltweite Coronaausbreitung und zeigt auch sehr schön, dass flatten the curve irgendwie ja auch funktioniert hat.

Die Schwäche der Grafik ist allerdings auch, dass die bereits wieder gesundeten nicht zu sehen sind. Aber naja, irgendwas ist ja immer.
Kommen wir zur Partei Widerstand 2020, die im Moment ziemlich in aller Munde ist und durchaus aus verschiedenen Richtungen mittlerweile angegriffen wird. Für die einen ist sie rechts, für die anderen links. Für einige sind es Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger und für andere das einzige Mittel um sich zu wehren. Bei den etablierten Parteien ist ja im Moment ein Einheitsmischmasch zu erkennen.
Meine Meinung zur Partei. Schön wenn sich Menschen um unser aller Wohl sorgen, allerdings das wir dafür noch eine neue Partei brauchen ist mir ein wenig suspekt. Wir haben ja schon so viele und wenn jetzt noch eine weitere auf dem Bildschirm erscheint, wie wird dann in Zukunft eine Regierungsbildung wohl aussehen?
Was ist aber das Positive daran? Die Angst, dass sich irgendwelche rechte Parteien dem Thema annehmen und unsere Freiheit und Demokratie verteidigen sollen, ist ebenso berechtigt wie schizophren. Welche Verteidigung hätten wir wohl da zu erwarten?
Wenn Menschen sich nicht mehr verstanden fühlen oder repräsentiert sehen, dann ist es doch in einer Demokratie am besten sich zu formieren, eine Partei zu gründen und sich dem Wähler zu stellen. Nur so kann man bestehende Machtverhältnisse verändern und Vorhaben, mit denen man nicht einverstanden ist, abwehren. Dies ist eine gute Sache und sollte von den Medien auch so behandelt werden. Zeitungsartikel wie die verlinkten sind da sicher nicht hilfreich: Link 1 und Link 2
Da werden in den Medien einfach mal Dinge behauptet, die so auf der offiziellen Seite von Widerstand2020 gar nicht zu finden sind. Dort heißt es nämlich:
Widerstand 2020 entstand als eine Idee und Vision. Aus dem Willen heraus, sich nicht mehr machtlos zu fühlen.
Aber warum denn nun eine neue Partei? Das war die Frage und die Antwort darauf war leicht gefunden. Unser System ist leider so aufgebaut, dass wir nur als Partei mit einer großen Anzahl an Mitgliedern wirklich an Entscheidungen mitwirken können. So ist das leider in Deutschland.
Natürlich könnten wir auch, wie so viele andere einfach eine Interessengemeinschaft, oder Gruppe Gleichgesinnter gründen, aber so würden und vor allem können wir niemals das erreichen, was wir erreichen wollen. Ich finde die Arbeit solcher Gruppen wirklich wertvoll und gut, nur haben wir im Moment keine andere Wahl, als den Weg als Partei zu gehen.
Es gibt, aus unserer Sicht, keine einzige Partei, die wirklich innovativ und modern arbeitet. Die Strukturen sind oft veraltet und die Mitglieder werden nur bedingt eingebunden. Wir sind aber eine Mitmach-Partei, das bedeutet, wenn du was sagen oder vorschlagen möchtest - mach das! Jeder hat seine Stimme. Und zwar nicht nur zum Abstimmen, sondern zum Sprechen.
Ebenso kenne ich keine Partei, die tatsächlich ein Ziel der Menschlichkeit verfolgt. Die eine wahrhaftige Demokratie anstrebt. Es geht vorwiegend um Macht und Geld. Unsere Vision, an der ich dich gerne teilhaben lassen möchte, ist eine echte Veränderung im System bei der wir nach 10 Jahren sagen können "Die Besserung kam damals mit dem Widerstand2020".
Leider braucht man entweder sehr viel Geld oder eine sehr große Partei, um "mitreden" zu können. Da uns die Variante mit dem Geld schon heute zeigt, dass Entscheidungen genau aus diesem Grund oft völlig am Wohl von uns allen vorbei gehen, hoffe ich sehr, dass wir sehr viele Menschen finden, die uns helfen, etwas besser zu machen.
Und mit besser machen meine ich, dass wir einfach Vorbild sind! Vorbild für Achtsamkeit, Empathie, Aufmerksamkeit, Respekt und Verantwortung. Wir können genau diese Dinge nicht von anderen erwarten, wenn wir sie nicht selbst vorleben. Keiner ist besser oder schlechter, als der oder die andere. Bei uns muss keiner anders behandelt werden, wir sind wie du.
Politiker fernab von der normalen Bevölkerung hatten wir genug. Wir brauchen wieder Menschen, die so sind wie du und ich. Bodenständig und nahbar, nicht über- sondern gleichgestellt.
Da ich nun ein paar wenige Male darauf angesprochen wurde, dass "Widerstand2020" so negativ behaftet ist, möchte ich auch darauf kurz eingehen. Es ist der Widerstand gegen den politischen Umgang, den wir gerade erleben, gegen das Außerkraftsetzen unserer Grundgesetze und gegen die Machtausnutzung unserer Regierung. Es ist auch nicht der Name, der letzten Endes etwas besser oder schlechter macht, sondern die Menschen, die dahinter stehen. Wir machen jetzt etwas anders und du kannst auch etwas anders machen!
"Die Definition von Wahnsinn ist es, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten" - Albert Einstein
Was jetzt an diesen Zeilen anstößig oder Corona-Leugnet, Rechts oder Verschwörungstheoretisch sein soll, müsste man die Verfasser der obigen Artikel auf zdf.de und ntv.de fragen. Sie haben sich offensichtlich mit den Beiträgen von Dr. Schiffmann auf youtube nicht befasst oder sich damit auseinandergesetzt. Aber sei es drum. Soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Meine Meinung zur Gründung einer neuen Partei. Ich habe ein Problem mit dem Namen Widerstand, weil aus genau den Gründen die in den Zeitungsartikeln genannt sind, es immer zu negativen Assoziationen kommen wird und weil ich schlichtweg der Meinung bin, man braucht keine neue Partei. Viel besser wäre es eine bestehende Partei bzw. deren Protagonisten zu überzeugen, einen anderen Weg als die Regierungsparteien zu nehmen. Aber das ist nur meine Meinung. Ich muss allerdings dazu sagen, ich bin zwar ein politischer Mensch aber habe eine natürlich Abneigung gegen Parteien. Alle bisherigen Anfragen, einer Partei beizutreten, habe ich abgelehnt. Wahrscheinlich werde ich dies auch in Zukunft so halten. Ich finde es aber trotzdem bewundernswert, dass es Menschen gibt die sich einsetzen und etwas verändern wollen und das völlig gewaltlos, weil das ist die Voraussetzung für alles.
Und weil die ganzen Tagesabschriften ja zu einem Ziel hinführen sollen, noch ein kurzes Update zur Reisemöglichkeit im August. Wir wollen ja nach Norwegen und haben wie bereits erwähnt schon mal ein Ferienhaus auf den Lofoten gemietet. Heute kam in den Nachrichten die Meldung, der Ministerpräsident von Schleswig Holstein Daniel Günther will die Grenzen zu Dänemark ab 15. Mai schrittweise wieder öffnen. Ein genauer Zeitplan wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Link
Ein weiteren Bericht über Grenzöffnungen in Europa gibt es hier zu lesen: Link
Ich könnte mir vorstellen, die Vorhaben der Regierungen alles sehr sehr langsam anzugehen, komisch beim Schließen waren sie schneller, wird in den nächsten Tagen und Wochen auf eine harte Probe gestellt. Je mehr die Infektionen zurückgehen, umso schwieriger wird es die Schließungen noch zu rechtfertigen. Noch dazu gibt es rechtliche Probleme, wie der obige Artikel mutmaßt:
Europarechtler sehen eine Verlängerung der verschärften Grenzkontrollen kritisch und mahnen: Deutschland könne seinen Bürgern den Grenzübertritt in andere EU-Länder nicht dauerhaft verwehren. Das verstoße gegen das Recht auf Freizügigkeit, das in den europäischen Verträgen garantiert ist. "Wenn wir innerstaatlich lockerer werden, dann müssen wir auch die Grenzen zu den Nachbarn schrittweise öffnen", sagt etwa Europarechtler Daniel Thym von der Universität Konstanz in der Tagesschau.
Das ist doch mal eine klare Aussage eines Europarechtlers. Irgendwas muss ja von Rechtstaatlichkeit noch übrig geblieben sein. Zur Not werden halt wieder Gerichte eine Entscheidung erzwingen müssen oder glaubt ihr die momentane Öffnungsdiskussion gibt es weil die Politiker sich das so ausgesucht haben. In den meisten Fällen werden sie von Gerichten einfach dazu gezwungen. Das zeigt aber auch nur, der Rechtstaat funktioniert. Man muss ihn nur funktionieren lassen.
Zum Abschluss des heutigen Tages noch ein Youtube-Video indem mit den Mythen um 2. Welle und Schweden und was es noch so alles gibt aus mathematischer Sicht einfach mal aufgeräumt wird. Bin ja gespannt, ob dieses Video auch wieder einmal gelöscht werden wird.
Prof. Stefan Homburg weist übrigens auf eine Wandlung in der öffentlichen Meinung hin.
Das verlinkte Video aus der BR-Mediathek der Vor-Coronazeit ist sehenswert. Damals waren die Verschwörungstheoretiker noch diejenigen die nicht an das Virus glaubten bzw. an deren Gefährlichkeit. Das Video stammt vom 30. Januar 2020. Wenige Wochen später hat sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen einmal herumgedreht und alle ausgelacht und lächerlich gemacht, die wiederum anderes als den Mainstream glaubten, siehe "Die Anstalt" mit ihrem unglaublichen Witz über Dr. Wodarg.
Einfach mal beide Sendungen hintereinander schauen und zusehen wie sich mit den Meinungen der Politiker auch die Meinungen der Sender gedreht haben. Hatte aber vielleicht am Ende Dr. Wodarg sogar noch Recht? Wir werden es weiter beobachten.