Ich kommen heute nicht drum herum mich mit einen Kommentar, den ich auf Spiegel online gelesen habe, auseinanderzusetzen. Er hat mich lange beschäftigt und ich muss meine Gedanken sammeln:
Zitat Spiegel online:
„Der Lockdown in Deutschland war im Vergleich zu anderen Ländern eine absolute Babyversion von dem, was möglich ist, und doch tun jetzt auffällig viele Menschen so, als hätten sie 10 Jahre in einem fensterlosen Bunker ausharren müssen und sich von ihren Fußnägeln ernährt“
Den ganzen Kommentar könnt ihr hier lesen: Link
Margarete Stokowski hat den verlinkten Kommentar für Spiegel online geschrieben. Sie ist studierte Sozialwissenschaftlerin und Philosophin, geboren wurde sie 1986. Das zur Einordnung des geschriebenen Textes.
Mich hat dieses Zitat und der Text dahinter nicht ruhen gelassen. Ich versuche immer die verschiedenen Ansichten und Meinungen von verschiedenen Seiten zu betrachten. Vielleicht ist meine Betrachtungsweise nicht nur falsch, sondern auch noch verschwörerisch und gefährlich. Wer will das schon sein?
Sie beginnt ihren Kommentar mit:
Wolfgang Schäuble sagt, im Grundgesetz stehe der Schutz des Lebens nicht über allem. Mit Blick auf die Menschenwürde drängen manche auf eine Lockerung der Maßnahmen - dabei waren die doch vergleichsweise harmlos.
Jetzt hätte man gerade im Spiegel eine Verharmlosung der Einschränkung von elementaren Grundrechten nicht erwartet. Man wird in diesen Zeiten immer wieder aufs Neue überrascht.
Aber das ist halt ihre Meinung und ich denke sie hat einfach schon aufgrund ihres Berufes einen anderen Blick auf die Lage. Die ist für jeden anders. Eine berufstätige Mutter, ein Unternehmer, ein Beamter, ein Arzt, eine Krankenschwester, ein LKW-Fahrer, eine Verkäuferin, jeder ist anders in diesen Zeiten gefordert und sieht schon deshalb die Dinge unterschiedlich.
Übrigens bevor einer jetzt meint, ist ja wieder typisch, er schreibt von Arzt und nicht Ärztin, von Krankenschwester und nicht Pfleger, von Verkäuferin und nicht Verkäufer. Ja, ihr habt Recht. Kann passieren und das darüber aufregen ist ziemlich affig.
Weiter führt sie aus:
Nun ist es aber so, dass alle ernst zu nehmenden Expertinnen und Experten davor warnen, dass das Runterfahren der Schutzmaßnahmen zu einer zweiten Infektionswelle führen könnte.
Sie arbeitet hervorragend mit versteckten Hinweisen, wie „alle ernst zu nehmenden Expertinnen und Experten“ und meint nur, jeder der anderer Meinung ist, kann sich verzupfen. Es gibt nur eine Wahrheit. Allerdings funktioniert wissenschaftliches Arbeiten so nicht. Es gibt nie nur eine Wahrheit und die absolute Wahrheit. Es gibt immer These, Antithese und Synthese. Nur damit entwickelt man sich und das Wissen weiter. Im Mainstream wird aber schon lange nicht mehr so gearbeitet. Es wird eine Meinung vertreten und jeder der anderes weiß oder zu wissen glaubt, wird in die Verschwörungsecke gestellt. Darauf möchte ich mit einem Zitat aus den Avengers kontern:
„Das kann man so machen, dann ist es aber halt kacke“
Außerdem sollte man nicht versuchen die Geschichte umzuschreiben. Sowohl das RKI, als auch die Politik haben im Januar bis weit in den Februar hinein, das Thema Corona geradezu versucht zu verharmlosen. Die Zeit schrieb z.B. am 21. Januar 2020:
„In Asien werden neue Fälle des Coronavirus bekannt. Die Krankheit könnte auch nach Europa kommen. Grund zur Sorge bestehe hierzulande aber nicht, sagen Experten.“
Den Link gibt es hier: Link
Dr. Wieler, Präsident des RKI sprach in einem 3Sat Interview vom 22. Januar 2020 folgendes:
„Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet.“
Am 24. Februar überraschte Hr. Wieler mit folgendem Statement:
Wenn das Corona-Virus nach Deutschland käme, werde es „verschiedene Regionen nacheinander treffen“, prognostizierte der RKI-Präsident. Man müsse „das ganz nüchtern betrachten, ähnlich wie eine Grippewelle.
Die Frage die sich mir unweigerlich stellt, sind das die Experten auf die sich Fr. Stokowski beruft als ernstzunehmend? Soll sich jeder seine eigenen Gedanken darüber machen.
Es heißt natürlich nicht, wenn sich ein Experte einmal irrt, dass er dann zum Expertentum nicht mehr taugt. Jeder kann sich mal irren und jeder hat schon mal Fehler gemacht. Ob man dann allerdings seine Expertise ungefiltert und als alleinig heilbringend bezeichnen sollte, ist dann eben die Gretchenfrage.
Wäre es nicht vielleicht besser auch andere, gegenteilige Meinungen zu hören und auszudiskutieren. Aber so wird das schon seit einiger Zeit nicht mehr gemacht. Gegenteilige Meinungen werden nicht akzeptiert und seien sie noch so richtig oder von hochangesehenen Experten geäußert. Als Beispiel sollte hier kurz Prof. John Ioannidis genannt werden. Er wirkt an der renommierten und by the way ziemlich teuren Stanford University in Kalifornien. Er hat mehrere Studien über die Gefährlichkeit des Coronavirus bzw. des Sars-CoV-2 Virus gemacht und in einem Beitrag folgendes zu Protokoll gegeben:
„Hätten wir nichts von diesem neuen Virus da draußen gewusst und hätten wir keine Menschen mit PCR getestet, wäre uns die Anzahl der Gesamt-Todesfälle durch grippale Infekte in diesem Jahr nicht ungewöhnlich erschienen. Wir hätte höchstens beiläufig bemerkt, dass die Grippe-Saison in diesem Jahr etwas schlimmer als üblich schiene. Die Aufmerksamkeit der Medien wäre geringer gewesen, als bei einem NBA-Spiel zweier völlig bedeutungsloser Mannschaften.“
Bevor sich jetzt einige darüber aufregen. Prof. Ioannidis ist einer der meist zitierten Wissenschaftler in den USA, wenn nicht der ganzen Welt. In seinem Beitrag begründet er diese Meinung sehr ausführlich und alle die jetzt reflexartig Schnappatmung bekommen, sollten den Beitrag einfach lesen. Link
Weil wir gerade so schön dabei sind eine Liste aller weltweiten Experten, die nicht der Meinung eines Hr. Drosten oder eines Hr. Wielers und schon überhaupt nicht der Meinung eines Hr. Lauterbach sind.
Liste von Studien bezgl. Sars-CoV-2: Link
Dr. Scott Atlas (Stanford University) : Link
Prof. Knut Wittkowski - Video
Prof. Hendrick Streeck - Video(Kommt jetzt bitte nicht, ihr hättet gelesen seine Studie wäre fehlerhaft. Im Gegenteil, er ist von einer Dunkelziffer von 1.8 Mio. infizierten Menschen ausgegangen und hat dabei nicht die Range, die möglich wäre, genannt. Die könnte nämlich zwischen 1 Mio. und 5 Mio. liegen.)
Nobelpreis Gewinner Prof. Michael Levitt - Link
Infektiologe Pietro Vernazza - Link
Es gibt hunderte solcher Experten die differenzierte Meinungen haben. Sie alle als Verschwörer zu diffamieren fällt schwer.
Kommen wir zurück zu dem Kommentar von Fr. Stokowski. Sie stellt den Schutz des Lebens über alles. Das hört sich verdammt gut an und wer möchte nicht den Schutz des Lebens über alles stellen. Da kann die böse Wirtschaft schon einmal hintenanstehen. Die Bosse haben genug verdient, sollen die erst mal weiter ihre Mitarbeiter bezahlen und wir bleiben alle die nächste Zeit, aber zumindest bis zur Findung des Impfstoffes im Haus (Stay at home). Danach wird alles gut, denn es wird keinen Virus mehr geben. So die Theorie.
Dummerweise, ihr ahnt es schon, es wird so nicht laufen. Die Wirtschaft von unserem sonstigen Leben zu trennen, ist schlichtweg nicht möglich. Neben den Menschen, die am oder mit dem Virus versterben, sterben jeden Tag Menschen trotz des Virus und eine immer größer werdende Zahl kann sich den Virus einfach nicht mehr leisten oder verfällt in Depressionen. Was dann die Folgen sind, brauche ich euch nicht zu sagen. Der Guardian in England schrieb am 30. April 2020:
„Police have recorded early signs of an increase in suicides and attempted suicides during lockdown.“
„Die Polizei hat erste Anzeichen einer Zunahme von Selbstmorden und Selbstmordversuchen während der Sperrung festgestellt.“
Den ganzen Bericht könnt ihr hier lesen: Link
Sind diese Menschenleben weniger wert? Die Diskussion darüber würde aber jetzt den Rahmen sprengen.
Man muss aus meiner Sicht gar keine weltverschwörerische Grundidee hinter der Pandemie aufbauen, auch wenn es dazu das ein oder andere Indiz geben möge, siehe Event 201. Hier gehts zum Link, falls ihr Interesse habt.
Alleinig die Geheimhaltung wäre schwierig und spricht dann sehr oft doch gegen diese Theorien. Man müsste sämtliche Regierungen dieser Welt mit ins Boot holen. Hat man da Schweden und Japan vergessen?
Ich bin der Meinung unsere Politiker haben sich erst spät, dann aber mit Vehemenz eingeschaltet. Alleine dass ein Söder sich jetzt als der Retter aufführen kann, obwohl er doch derjenige war der erst noch den Fasching und die Kommunalwahlen durchgehen ließ und dann, als es gar nicht mehr anders ging, nach vorne preschte, um den starken Mann zu markieren, was mittlerweile alle in seinem Land und darüber hinaus sehr gut finden, entbehrt nicht einer gewisser Ironie. Aber die Geschichte wird halt von den Siegern und Machern geschrieben.
Warum aber hat das RKI erst die Sache im Januar verharmlost und dann im März plötzlich mit den Vielzahl der Toten die uns drohen, nur so um sich geworfen?
Warum hat man dann jeden Tag die Zahl der Infektionen so hingestellt, als wenn deren Verlauf exponentiell wäre?
Dabei war nur die Anzahl der Tests exponentiell, die Anzahl der Neuinfektionen im Verhältnis zur Anzahl der Tests war das keineswegs.
Warum wird bis heute die Gesamtzahl der Infektionen dargestellt?
Heute z.B. haben wir eine Gesamtzahl der Infektionen von ca. 170.000. Dagegen ist die Anzahl der aktiven Infektionen bereits unter die 20.000er Marke gefallen.
Sowohl in den Medien als auch beim RKI wird nach wie vor Panik verbreitet. Selbst jetzt Anfang Mai, die Pandemie ist vorüber, wird nicht nachgelassen und von einer 2. und sogar 3. Welle gewarnt. Beweise dafür gibt es keine, aber da es auch keine dagegen gibt, ist das schon OK so. oder?
Man muss nur die ganzen Experten die anderes behaupten als „sogenannte“ Experten titulieren und schon kann man sich über sie lustig machen.
Man kann sich jetzt nicht einfach hinstellen und sagen die Politiker haben alles gut gemacht. So schnell wie wir unsere Grundrechte genommen bekommen haben, so schnell konnten wir gar nicht schauen. Man kann das gutheißen, aber man muss es nicht.
Im Januar und Februar waren unsere Politiker und die Medien der Meinung, der Virus ist weit weg in China und wir sind hervorragend vorbereitet. Im März kam dann das Erwachen, wir waren weder gut vorbereitet noch war der Virus weit weg. Es fehlte z.B. in den Krankenhäusern an den fundamentalsten Sachen wie Schutzkleidung.
Was war also passiert zwischen Januar und März? Wie konnte sich die Meinungslage derart schnell drehen und die Welt in ein Chaos stürzen?
Wir wissen es nicht.
Es ist passiert und wir alle müssen uns mit den Folgen auseinandersetzen. Dabei darf man doch kritisch sein. Man muss doch von unseren Regierungen Weitsicht verlangen können. Man muss nicht zwingend die Maßnahmen des März 2020 kritisieren, aber die Aufhebung der Maßnahmen kann man sehr wohl hinterfragen.
Natürlich war der Peak der Infektionen bereits überschritten, bevor die Ausgangsbeschränkungen in Kraft traten. Das kann doch gar nicht abgestritten werden. Selbst das RKI zeigt dies öffentlich auf seiner Internetseite.
Natürlich wurden zuvor Hygienemaßnahmen von der Bevölkerung eingefordert. Hände waschen, in die Armbeuge husten und Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen wurden abgesagt. Genau dieses Vorgehen schreibt das Infektionsschutzgesetz (IfSG) vor. Damit hat man genau richtig gehandelt und der Peak wurde sofort überschritten.
Ob jetzt zusätzlich das Thema Ausgangsbeschränkungen und das Schließen von Hotels und Restaurants noch notwendig gewesen wäre, wer kann das schon mit Sicherheit behaupten? Die einen sagen so, die anderen so.
Ein Blick nach Schweden zeigt, so alternativlos wie man uns das jetzt hinstellt war es wohl nicht. Aber komplett falsch lag man damit auch nicht.
Jetzt aber sich in der Sonne des Erfolges als strahlende Helden feiern zu lassen, dafür reicht es meiner Meinung nach eben auch nicht. Die Wirtschaft liegt am Boden, Besitzer von Läden wissen nicht wie sie die nächsten Wochen überstehen sollen, Restaurants und Hotels bekommen jetzt langsam einen Plan wie es weitergehen könnte. Ob die Bevölkerung jedoch mitspielt und wieder auf Reisen und zum Essen geht, wird die Zukunft zeigen. Das Vor-Coronaniveau wird wohl noch etwas auf sich warten lassen. Wie auch in anderen Bereichen. Die produzierende Industrie wird die Krise vermutlich etwas später spüren und zwar direkt am Auftragseingang. Die Steuergelder die jetzt jedem und allem versprochen werden, müssen irgendwann auch wieder bezahlt werden. Ich sage es gerne noch einmal, der Staat hat kein eigenes Geld. Der Staat sind wir und das Geld das jetzt verteilt wird, ist das unsere. Wenn es alle ist, müssen wir, die Bevölkerung, das wieder ausgleichen. So ist das heute, so war das gestern und so wird es immer sein.
Je schneller der Staat wieder in „normal“ schaltet umso besser. Das ständige Gerede von einer ominösen 2. und 3. Welle hilft nicht weiter. Selbst wenn diese kommen sollte, es gibt keine Alternative zum Öffnen des Landes und zum Öffnen der Grenzen. Selbst die WHO warnt vor Grenzschließungen und sagt, dieses Instrument ist ungeeignet zur Bekämpfung des Virus.
WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus Ende Januar:
"Es gibt keinen Grund für Maßnahmen, die unnötigerweise den internationalen Reise- und Handelsverkehr behindern"
Hier findet ihr den Link:
Die 2. Welle hört sich gefährlich an, aber ist sie wirklich gefährlicher, als die Welle, die uns überspült, wenn wir die Wirtschaft nicht mehr ans Laufen bekommen?
Können wir nicht vom Anfang März lernen? Dort haben wir den Peak überstanden, indem wir einfach Hygienemaßnahmen in unser Alltagsleben übernommen haben.
Wir haben auch die Kapazitäten in den Krankenhäusern und Kliniken v.a. im Intensivbereich wieder hochgefahren. Warum soll es uns kein 2. Mal gelingen eine Welle zu überstehen?
Wir haben es doch das erste Mal auch geschafft und mittlerweile weiß man, die Bevölkerung hat in sehr viel größerem Umfang eine (Hintergrund-)Immunität aufgebaut als dies vermutet wurde. Was ist also an einer 2. Welle so angsteinflößend? Oder will man uns nur nicht aus der Angst entlassen?
Aber das wäre ja schon wieder verschwörerisch und das wollen wir ja nicht sein.
Also bleibt als Stichpunkte übrig:
Anfang Januar war Corona kein Thema
Im März überrollte uns die Welle und die Politiker fingen an zu handeln
Als jedoch die ärgsten Beschränkungen auferlegt wurden, war der Peak der Infektionen bereits erreicht
Jetzt Anfang Mai ist die Epidemie vorüber, ob die Maßnahmen dies beschleunigten oder nicht, bleibt Ansichtssache. In Schweden ging es ohne Ausgangsbeschränkungen und Lock-Down der Wirtschaft und die Welle ist auch vorbei. Ob es tatsächliche eine Übersterblichkeit gibt wird man erst sehen, wenn man das ganze Jahr betrachten kann.
Die Politik muss jetzt so schnell wie möglich wieder in den Zustand der Normalität finden und der Wirtschaft und damit den Menschen Perspektiven geben. Je schneller desto besser und umso schneller können wir die kommende Krise überwinden
Eine herbeigeredete 2. Welle kann kommen, muss aber nicht. Es ist kein Naturgesetz. Wenn sie jedoch kommt, sind wir vorbereitet. Wir haben die 1. Welle überstanden und können mit diesem Wissen auch eine 2. oder 3. Welle überstehen.
Das komplette Thema rund um die Epidemie muss aufgearbeitet werden, um für zukünftige Bedrohungen dieser Art gerüstet zu sein. Wir können nicht bei jedem zukünftigen Grippevirus (das ist nicht verharmlosend gemeint) wieder alles runterfahren.
Ob, wann und wie ein Medikament oder die Impfung kommt, das wird man sehen. Aber davon den Normalzustand abhängig zu machen, kann nicht der ernst der Regierung sein. Dafür gibt es überhaupt keinen Grund.
Ein letztes zum Schluss. Ich verstehe, wenn Menschen Angst vor dem Virus haben. Das Fernsehen und die Medien haben ihre Arbeit getan. Der Drang alles immer schlimmer und dramatischer darzustellen hat seine Wirkung nicht verfehlt. Aber es gibt genügend Experten weltweit die die Gefährlichkeit des Virus relativieren. Das heißt ja nicht, der Virus ist nicht gefährlich. Das heißt nur, der Virus ist nicht gefährlicher als ein Grippevirus. Für ältere und schwächere Menschen ist er natürlich eine Bedrohung. Genau diese Menschen müssen geschützt werden, aber dafür kann man nicht alle anderen in ihren Häusern einsperren. Die Vergangenheit der Menschheit hat gezeigt, niemals war der Grund für Entscheidungen von Regierungen die Gesundheit der Bevölkerung. Die Gesundheit der Bevölkerung ist ihnen meistens vollkommen egal. Wäre die Gesundheit der deutschen Regierung wichtig, hätten sie vor Jahren schon Glyphosat verboten. Ein Stoff der nachgewiesenermaßen krebserregend ist. Das nur als kleines Beispiel.
Was ist der Grund das sie jetzt nicht nachgeben können?
Die Gefährlichkeit des Virus kann es nicht sein. Das haben, ich sage es noch einmal, u.a. 120 Experten bescheinigt. Link
Was ist es also? Genau diese Frage treibt viele Menschen um. Meistens ging es in der Geschichte der Menschheit immer um Macht. Es spricht vieles dafür, dass es auch jetzt wieder so ist. Wer aber wo und warum um diese Macht kämpft, das wird erst die Zukunft zeigen.
Kommen wir noch zu einigen Berichten in den Online-Medien von heute. Zuerst möchte ich einen Bericht von welt.de zitieren:
Corona-Patienten sterben überraschend oft an Embolien
Den Link gibt es hier: Link
Prof. Püschel aus Hamburg hat als einer der ersten entgegen dem Rat des RKI´s, warum eigentlich dieser Rat, Patienten obduziert, um herauszufinden ob sie mit oder durch Sars-CoV-2 gestorben sind. Das Ergebnis ist eindeutig. Die allermeisten Patienten, wenn nicht alle, sind mit Sars-CoV-2 gestorben.
Trotzdem gibt es Menschen die jetzt das interpretieren anfangen. Die Menschen sind an den Folgen von Lungenentzündungen und Lungenembolien gestorben, die sie ohne Sars-CoV-2 nicht gehabt hätten. Sie sind damit nicht an den Vorerkrankungen gestorben, sondern am Virus. Das kann man so sehen, allerdings gebe ich zu bedenken, ist das nicht bei jedem Grippevirus das absolut gleiche?
Man stirbt schließlich nicht an einem Grippevirus, sondern an der von ihm verursachten Lungenentzündung. Menschen mit normalen Abwehrkräften und einem gesunden Immunsystem können das ohne Schwierigkeiten überleben und tun dies auch jetzt. Menschen mit geschwächten Immunsystem haben es da erheblich schwerer und sterben daran. Das ist tragisch, keine Frage, aber es ist der Lauf der Dinge. Kein Lockdown, keine Ausgangsbeschränkung oder sonstige Maßnahmen werden daran etwas ändern. Ältere Menschen sterben sehr häufig an Lungenentzündungen, das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Das Durchschnittsalter der mit Covid19 Verstorbenen liegt genau im Range der Sterblichkeitstabelle. Ist dies nicht ein guter Indikator dafür, dass Sars-CoV-2 eben nicht viel anders als andere Viren ist?
Natürlich ist der Virus relativ neu, aber auch hier gilt, ist das nicht jeder mutierte Virus einer Virenfamilie. Irgendwann ist er eben neu und stellt auch neues mit unserem Körper an. Nicht das wir uns falsch verstehen, Sars-CoV-2 ist ein gefährlicher Virus, der bei 0.2 – 0.4% der infizierten Bevölkerung zum Tode führt. Dies ist tragisch und darf sicher nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um diejenigen, die besonders gefährdet sind zu schützen. Wir können aber nicht unser komplettes Leben einstellen. Warum glaubt man, wir können einfach alle zu Hause bleiben und irgendwann wieder in unser Leben zurückkehren?
Wenn der komplette Lockdown noch länger Bestand hat, dann gibt es kein Leben mehr zu dem man zurückkehren könnte. Dann werden wir um Jahrzehnte zurückgeworfen. Keiner der halbwegs bei Sinnen ist, kann dies wollen.
Kommen wir also zurück zum Eingangs erwähnten Kommentar von Margarete Stokowski. Sie schreibt:
"Ich will mein Leben zurück", brüllen die Demonstranten auf diesen komplett dubiosen Kundgebungen, die hauptsächlich aus Verschwörungstheoretikern, Impfgegnern, Nazis und sonstigen für Populismus und Esoterik Anfälligen zu bestehen scheinen.“
Genau mit solchen Sätzen wird Stimmung gemacht. Jeder der sich gegen die Regierung stellt und anderer Meinung ist, wird in die Nähe von Verschwörungstheoretikern und Nazis gerückt. Komische Form der Demokratie und ihres Demokratieverständnisses.
Und weiter führt sie aus:
„Auch die Berliner Demonstranten beziehen sich aufs Grundgesetz, genau wie dieser groteske Prominenten-Aufruf "Raus aus dem Lockdown - so rasch wie möglich", der auch noch die bereits vielfach entkräftete These wiederholt, Corona sei ja eh nur so schlimm wie Grippe. Was ist das? Der Versuch, sich als eine Art Anti-Drosten zu etablieren und das Volk wie ein wirtschaftsnaher Messias aus dem Lockdown zu führen? Populismus und Pandemie, ein .“
Sie zitiert:
„Die vielfach entkräftete These Corona sei eh nur so schlimm wie eine Grippe.“
Sie versteht wohl nicht, Grippe, die echte nicht die Erkältung, ist eine gefährliche Viruserkrankung. Die Letalität von Corona spielt sich aber tatsächlich, genau das ist wissenschaftlich von mindestens 45 Studien weltweit bestätigt, im Bereich der Grippe ab. Was ist daran so schwer zu verstehen? Warum wollen Menschen andere Menschen in Panik versetzen.
Sie endet ihren Kommentar mit:
„Die Bundesregierung schaltet derweil Onlineanzeigen, in denen steht: "Jetzt zählt das Wir." - Dieses "Wir", welches ist das genau? Das "Wir, die wir es vielleicht tragisch finden, wenn alle jetzt wieder rausrennen und es jetzt doch mehr Todesfälle gibt, aber hey, guck mal, ein offenes Einkaufszentrum!"? Ist das ganz sicher das "Wir", das wir sein wollen?“
Ich frage mich, wie Fr. Stokowski sich die Lösung vorstellt. Das würde mich wirklich interessieren.
Ich für meinen Teil sehe keine Alternative zu Lockerungen und zur Rückkehr zu unserem normalen Leben. Nicht wenn man Verantwortung hat und verantwortlich handeln muss.
Aber die Zukunft wird es zeigen. Vielleicht liege ich auch total falsch.