Die erste Demo meines, unseres, Lebens. Meine Frau war auch dabei. Ich finde es bewundernswert wie Menschen sich einsetzen, um diese Demos oder nennen wir sie in unserem Falle Kundgebungen, zu organisieren. Dabei müssen sie sich vieles gefallen lassen, von Beschimpfungen über Auslachen bis zu Störungen der Kundgebungen mit Trillerpfeifen oder auch schon einmal mit Hilfe der Kirche und deren Kirchgenglocken. Ist die Kirche wieder einmal auf Seiten der Regierung und nicht auf Seiten der Bevölkerung. Ist zwar jetzt nicht direkt eine neue Erkenntnis, aber es verwundert dann halt doch schon es wieder knallhart lernen zu müssen.
Wir werden in Zukunft öfter solche Veranstaltungen besuchen, auch wenn ich nach wie vor der Überzeugung bin, eigentlich sollten diese Veranstaltungen von Parteien der Opposition veranstaltet werden. Dann würde sich vielleicht auch in absehbarer Zeit etwas ändern. Aber das passiert leider nicht. Die Opposition hat sich eingerichtet, ist quasi gleichgeschaltet worden. Existiert im Moment nicht. Menschen die anderer Meinung sind, werden in die rechte, wahlweise linke Ecke gestellt. Die Menschen, die ich in Sinsheim auf dem Burgplatz gesehen habe, sind weder rechte noch linke Sympathisanten gewesen, sondern Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, wie man so schön sagt. Aber auch das wird in den Medien anders dargestellt und die meisten glauben es dann auch. Irgendwelche Reichsfahnen oder sonstige Darstellungen gab es übrigens nicht. Es waren ca. 250 Menschen versammelt, die alle eins einte, der Wunsch wieder in die Normalität zurückkehren zu können. Eine Normalität, die es lt. Medien, nicht mehr bzw. nie mehr geben wird. Warum und wieso, darüber lässt man uns im Unklaren. Aber das es so sein wird, dass wird uns unmissverständlich zu erkennen gegeben.
Auf dem Burgplatz haben Menschen gesprochen, die sich noch vor wenigen Wochen nicht im entferntesten vorstellen hätten können vor Publikum, geschweigen denn bei einer Kundgebung, zu sprechen. Schon alleine dafür muss man sie respektieren. Die Menschen erzählten aus ihrem Leben und was die Pandemie mit ihnen macht und machte. Ich kann nur jedem empfehlen sein Refugium zu verlassen und sich die Geschichten der Menschen anzuhören. Wer danach immer noch glaubt, man ist in Berlin und den Hauptstädten Deutschlands auf dem richtigen Weg, der hat nicht richtig zugehört.
Versuchen wir positiv in die Zukunft zu schauen und sehen uns einmal an, was in den Medien diese Woche so passiert ist. Es ist viel passiert und vieles davon geht in die richtige Richtung. Noch sind Meldungen wie die folgenden rar gesät, aber es gibt immer mehr davon. Irgendwann können die Politiker nicht mehr wegschauen. In der neuesten Umfrage ist die CDU übrigens auf ihren niedrigsten Stand seit Anfang der Pandemie zurückgefallen (Quelle Focus). Sie liegt jetzt bei 34%. Immer noch viel zu viel, wenn ihr mich fragt, aber die Richtung stimmt schon einmal.
Fangen wir zunächst mit einer Meldung der Züricher Zeitung an:
Der Zürcher Arzt Josef Widler spricht das an, was so viele Allgemeinmediziner ansprechen. Sie werden in dieser "Pandemie" viel zu wenig gehört. Sie sind diejenigen die tagtäglich mit den Patienten arbeiten und die genau wissen, was die letzten 7 Monate mit ihren Patienten gemacht haben. Etwas Pragmatismus würde allen gut tun.
Der Chef der Kassenärzte Andreas Gassen stößt schon einmal ins gleiche Horn. Vor allem verurteilt er das ständige Starren auf die Infektionszahlen. Welche Parameter beschreiben die Corona-Lage am eindringlichsten? Geht es nach dem Chef der Kassenärzte ist es auf jeden Fall nicht die Zahl der Neuinfektionen. Und auch an vielen anderen Maßnahmen im Kampf gegen das Virus lässt er kein gutes Haar.
Bereits die Tatsache solche Meldungen von einer Seite wie ntv präsentiert zu bekommen, ist schon eine Bemerkung wert. Ist doch NTV v.a. durch Panikmache bisher aufgefallen.
Auch der Focus bläst in dieses Horn.
Ein bisschen komisch finde ich die Forderung der FDP es muss unkomplizierte Test für alle geben. Sind nicht gerade die vielen Tests und damit verbundenen falsch Positiven aber ein Grund für die Panik im Moment. Aber wie erwähnt werden die Oppositionsparteien im Moment ihrer Aufgabe auch nicht gerecht.
Auch der Tagesspiegel bringt die Meldung über die Neuinfektionen, die man nicht als alleinig seligmachendes Instrument benützen sollte.
Fahren wir mit Servus TV fort. Der kleine Sender aus Österreich zeigt den öffentlich-rechtlichen wie man sich in dieser Situation, in der wir uns alle befinden, als Fernsehmedium verhalten sollte. Man sollte ausgewogen informieren und auch verschiedene Meinungen zulassen. Noch dazu wird eine Meinung wie die folgende gezeigt. Kann man sich bei ARD und ZDF, aber auch bei den deutschen Privatsendern nur schwer vorstellen.
Der Kommentar hat Humor, der einem ein wenig im Halse stecken bleibt. Ich finde es faszinierend wie man all die Ungereimtheiten in der Berichterstattung und in den Verlautbarungen der Regierungen so einfach schlucken kann, ohne dabei kritisch zu werden. Wenn man dann die Ungereimtheiten anspricht, ist man ein Verschwörungstheoretiker. Kann es sein, dass die Welt immer blöder wird. Vielleicht ist aber diese "Pandemie" auch ein Intelligenztest. Wer besteht und wer nicht, muss sich allerdings erst noch zeigen.
Kommen wir zur Great Barrington Erklärung. Hier anschließend ein Bericht über diese Erklärung, von wem sie verfasst wurde und was darin gefordert wird. Vor allem an alle Kritiker nicht vergessen, wer die Urheber dieser Erklärung sind. Das sind nicht irgendwelche x-beliebige Professoren oder Doktoren sondern:
- Dr. Martin Kulldorff, Professor of Medicine at Harvard University
- Dr. Sunetra Gupta, Professor at Oxford University
- Dr. Jay Bhattacharya, Professor at Stanford University Medical School
Hier haben sich Harvard, Oxford und Stanford vereint. Das kann man nicht so einfach mit dem Hinweis "Verschwörungstheoretiker" wegwischen.
Eine Liste der Unterzeichner findet ihr hier: Link
und es werden jeden Tag mehr.
Die Süddeutsche Zeitung zeigt auch erste kritische Artikel. Immerhin ist dies der Haus und Hof Sender von Meister Söder.
Der Artikel befasst sich mit dem in den letzten Tagen von mir erwähnten cT-Wert. Die Mehrzahl der Gesundheitsämter gibt diesen cT-Wert bei den Testungen nicht weiter. Dabei wäre dieser Wert wichtig um überhaupt eine Aussage treffen zu können, ob ein Fund überhaupt infektiös sein kann. Man kann sich nur an den Kopf fassen.
Im Moment wird ja in jedem Land mit Lockdown gedroht. Die WHO zumindest scheint davon nicht so angetan zu sein.
Übersetzt heißt der Titel soviel wie: "Der WHO-Beamte fordert die Staats- und Regierungschefs der Welt nachdrücklich auf, Lockdowns nicht mehr als primäre Methode zur Virenbekämpfung einzusetzen"
Zum Abschluss für heute noch ein Bulletin des RKI vom 01. Oktober2020
Einfach mal auf Seite 10 springen und die Grafik zum Rückstand der Proben, also der PCR-Test ansehen. Hier hat das RKI ein Pool an Testungen, die sie immer wieder nutzen können. Falls an einem Tag die Anzahl der Positivtests einmal nicht den Vorstellungen des RKI´s entsprechen sollten, dann kann man doch diesen Rückstand hier nutzen. Ihr erinnert euch, die Grafik des RKI´s weist in den Zahlen immer eine Diskrepanz auf. Muss es ja eine Erklärung dafür geben. Die Zahlen für gestern waren z.B. beim World-O-Meter bei ca. 2600 Positivtests. Das RKI aber meldet ca. 3800. Es gab immer in der Vergangenheit einen Unterschied von einigen hundert Positivtests. In beide Richtungen im übrigen. Aber 1200 sind schon heftig.
Ach ja und auch in den USA werden langsam kritische Fragen gestellt.
Die Überschrift heißt übersetzt: CDC-Dokumente: „Derzeit sind keine quantifizierten Virusisolate des 2019-NCoV verfügbar.“
Nach wie vor konnte niemand weltweit das Virus isolieren. Ist schon komisch, v.a. mit dem Hintergrund wenn man weiß, wie der PCR-Test entwickelt wurde.
Jetzt aber wirklich zum Ende noch ein Netzfund aus den Niederlanden, den ich euch einfach nicht vorenthalten kann:
Frage an das RIVM (das niederländische RKI): "Wir sind eine Familie mit 3 Personen. Dürfen wir eine Familie mit 7 Personen zu uns einladen?"
Antwort: "Nein. Mehr als 3 Personen außerhalb der eigenen Familie dürfen sie nicht einladen."
Die Schlussfolgerung des Fragestellers war daraufhin: "Aber die Familie mit 7 Personen darf dann meine Familie mit 3 Personen einladen...!?"
Wer hier noch irgendwo einen Sinn bzw. Sinnhaftigkeit erkennen kann, der soll mir das bitte mitteilen. In solchen Regelungen zeigt sich, wie sinnvoll unsere Regierungen uns gerade regieren.
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche