Unser Startbild zu dem das einzige Bild des heutigen Tages. Zu diesem Bild gibt es einiges zu sagen, schon aus rechtlichen Gründen. Schlimm genug wenn man private Reiseberichte mit rechtlichen Fragen unterwandern muss.
Die hier abgebildeten Marken sind zufällig ausgewählt worden. Die Bar am Flughafen verkaufte nichts anderes
Ein wie auch immer geartetes Sponsoring ist damit nicht verbunden. Es fließt "leider" kein Geld für die Veröffentlichung an dieser Stelle
Auch alle weiteren Marken die in diesem Reisebericht genannt oder bewertet werden sind rein zufällig und ohne materiellen Hintergrund zu sehen. Dieser Reisebericht ist komplett werbefrei und alle Texte zu diesen oder anderen Themen spiegeln nur die Meinung des Autors wieder. Dessen Meinung ist komplett unabhängig und wird nicht durch finanzielle Zuwendungen beeinflusst. Ein kleines Augenzwinkern muss hier an dieser Stelle gezeigt werden. Der Autor würde sich gegen finanzielle Unterstützung auch nicht wehren. Er würde es aber nicht heimlich machen, sondern seine Leser davon in Kenntnis setzen. Selbstverständlich.
Sowas musste ja auch einmal gesagt werden. Wir haben es wieder einmal geschafft. Die 11 Stunden Flug nach San Francisco haben wir hinter uns gebracht. Das Weißbier zum Start in den Urlaub hat vorzüglich geschmeckt und die Sandwiches waren zumindest angewärmt. Das Wasser hat geschmeckt wie halt Wasser so schmeckt. Aus dem Bild lässt sich im übrigen eine Quizfrage ableiten. Was denkt ihr wieviel uns dieser Spaß gekostet hat? Ich sag mal, ihr dürft euch um 5 EUR verschätzen. Die Auflösung gibt es am Ende des Tages.
Aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein. Schließlich konnten wir 120 EUR beim Parken sparen. Wieder einmal starten wir vom Frankfurter Flughafen aus. Der Preis des heutigen Fluges war einfach zu verlockend. Selten für so wenig Geld in die Staaten geflogen. Wenn man inkl. Gepäck für 425 EUR Nonstop nach San Francisco kommt darf man einfach nicht Nein sagen. Komischerweise überraschte uns dann der geforderte Preis um am Terminal 1 zu parken dann umso mehr. Normalerweise werden für 3 Wochen so um die 100 - 120 EUR aufgerufen. Zumindest war das bisher so. Vor einigen Jahren reichten auch schon 85 EUR. Dieses Mal stand da allerdings ein Preis von 220 EUR, welcher mich ziemlich überrascht zurückließ. Das war mir dann doch um einiges zuviel. Die Alternative nennt sich Holiday Parking und kostete eben diesen früheren Terminal 1 Preis. Im übrigen gibt es am Flughafen Frankfurt ca. 95 Fantastillarden von Möglichkeiten zu parken. Wir machten es uns aber einfach, buchten über Holiday Parking und somit darf unser Volvo 3 Wochen auf einem neuen Parkplatz in der Nähe des noch nicht erbauten Terminal 3 verbringen.
Der Flug UA059 nach SFO startete pünktlich um 13.55 Uhr. Der Flugkapitän verkündete noch schnell Rückenwind über dem Atlantik und eine damit verbundene schnellere Flugzeit. Eigentlich war die Landung für 16.30 Uhr geplant, wir würden aber bereits um 15.50 Uhr ankommen. Super, dagegen lässt sich ja überhaupt nichts einwenden. Jede gewonnene Minute die nicht im Flieger verbracht werden muss ist eine gute Minute.
Über den Flug lässt sich auch nicht allzu viel sagen. Das Inseat-Entertainment ist umfangreich und die Auswahl zwischen neuen und alten Filmen abwechslungsreich. Irgendwie kamen mir die Sitze recht schmal vor, aber die Beinfreiheit war absolut ausreichend. Zumindest für meine 1,83 m.
Es wurden auch ausreichend Getränke und Snacks gereicht. Also keinen Grund zur Klage. Die Stewards und Stewardessen machten einen etwas chaotischen und unorganisierten Eindruck auf uns, aber meine Güte Essen und Trinken bekamen wir ja trotzdem.
Während des Fluges müssen allerdings entweder Rückenwinde über dem Atlantik abgenommen oder die Route nach San Francisco geändert worden sein. Vor allem zum Schluss hin musste unser Flieger die ein oder andere Zusatzschleife drehen. Auf der Kartenanzeige konnte man bereits um kurz nach 15.40 Uhr ablesen wir sind in 25 Minuten am Ziel. Tatsächlich gelandet sind wir dann um 16.35 Uhr. Die Anzeige der Restflugzeit sprang immer wieder hin und her. Das ganze gepaart mit doch recht wackeligen Flugmanövern brachte mich dann doch mal dazu ein Stoßgebet gen Himmel zu senden um endlich auf die Landebahn einzubiegen. 10 Sekunden nach der Landung musste ich dann aber doch dem langen Anflug Tribut zollen und die wunderschöne Tüte der Ablage benutzen. Mir war totschlecht.
Keine Ahnung ob das Alter langsam zuschlägt oder es vielleicht dann einfach zuviel war. Mir tat der Nacken weh, ich hatte höllische Kopfschmerzen und mir war einfach schlecht. Aber was tut man nicht alles für 3 Wochen USA und wenn man dann auch noch die verlorenen Tochter wieder mal sieht ist sowieso am Ende alles andere egal.
Unsere Odyssey sollte aber noch nicht am Ende sein. Unsere Parkposition war besetzt und wir mussten auf dem Vorfeld warten. Meine Müdigkeit war so groß, dass ich die Länge der Warterei gar nicht so mitbekam. Ich schlief wieder ein. Als ich aufwachte setzte sich unser Flieger gerade in Bewegung. Allerdings waren wir bereits 40 min. am Boden. Endlich gegen 17.20 Uhr öffneten sich die Türen des Fliegers und wir konnten raus.
Was tut es gut nach der langen Sitzerei endlich wieder laufen zu dürfen. Man kann sich seine Knochen wieder etwas zurechtrücken und das Blut im Körper zirkulieren lassen. Mir ging es auch gleich etwas besser. Kopf- und Nackenweh zwar vorhanden, aber aushaltbar. Die Aussicht jetzt bald unsere Tochter im Arm zu halten tat ihr übriges. Leider wurde unsere Hoffnung an der Immigration dieses Mal etwas schneller zu sein, sehr bald zunichte gemacht. Wir bekamen zwar an den Automaten dieses Mal beide kein Kreuz auf unser Zettelchen und durften in die kürzere Schlange, die sich am Immigrationsbeamten nur noch ein paar Stempel abholen muss, aber auch diese Schlange schlich in einem atemberaubendem Tempo auf der Stelle. Um kurz vor 19 Uhr hatten wir auch dieses Hindernis hinter uns gebracht. Wir waren jetzt seit 2,5 Stunden in San Francisco. Gott sei Dank hatten wir keinen Anschlussflieger zu erreichen, das wäre heute definitiv daneben gegangen.
Nicht alles sollte aber heute langsamer als gedacht sein. Unser Auto bei Alamo hatten wir in Windeseile und dürfen uns nun als stolze Besitzer eines Toyota Armada fühlen. Eine Riesenkarre mit Platz für eine Großfamilie mit Anhang. Was das Auto so alles kann, konnten wir noch nicht ausprobieren. Das machen wir dann morgen. Heute holten wir dann noch unsere Tochter von ihrer Wohnung ab, gingen in Daly City in den Dennys um unseren Körper mit Essen zu versorgen und fuhren zur Unterkunft in Corte Madera ca. 10 Meilen nördlich der Golden Gate. Was war ich müde. Die Fahrt von Daly City nach Corte Madera habe ich gleich mal zum Schlafen genutzt. Meine Frau und meine Tochter machten den Rest.
So geht der Anflugtag zu Ende. Morgen werden wir alle Strapazen schon wieder vergessen haben. Es gehört halt dazu, wenn man unterwegs ist oder sein will. Ehrlicherweise hatte ich auch schon vor 10 oder 20 Jahren anstrengende Flüge. Ich stecke die mal besser oder mal schlechter weg. Das darf aber niemals als Ausrede herhalten müssen es nicht zu tun. Dafür reise ich viel zu gerne.
Das Quiz muss noch aufgelöst werden. Der ganze Spaß kostete zusammen 25,40 EUR. Dafür gab es ein 0,3 ltr. Weißbier, eine Flasche Wasser und 2 Sandwiches angewärmt. Wer hätte das gedacht.