Heute ist Karsamstag. Den Kartag den es ja eigentlich nicht gibt. Trotzdem es ist Osterwochenende und wir immer noch im Lock-down. Zahlen und Meldungen über Corona, Covid-19 oder ähnliches sind an Ostern verbannt aus unserem Gedächtnis. Es reicht wenn wir uns wieder am Dienstag damit beschäftigen. Heute wollen wir abermals eine Zeitreise veranstalten. Wir gehen zurück in das Jahr 2010. Zu einem Tag den ich >>Making Memories<< taufte. Warum könnt ihr hier anschließend sehen. Viel Spaß dabei....
Easter Egg-Tour - 30.03.2010 - Making Memories
Heute haben wir es getan. Wir waren am Plateau Point. Alle 5, die ganze Family. Oben seht ihr das Beweisfoto.
Heute gibt es nicht viel zu schreiben. Heute werden Erinnerungen fürs Leben gemacht. Ihr erinnert euch an den Prolog-die Zweite. Kein Geheimtipp, aber eine Erfahrung die man gemacht haben muss. Eine Erinnerung die man nie wieder vergessen wird, egal wie alt man ist. Heute wandern wir zum Plateau Point auf dem Bright Angel Trail. Bis runter und natürlich auch wieder hinauf. Eine Alternative gibt es auch nicht dazu. Wer unten ist, muss auch wieder rauf.
Die Nacht war um 5 Uhr zu Ende. Freiwillig ohne Wecker. Wir konnten nicht mehr schlafen. Ihr wisst schon der Jetlag oder es war die Aufregung vor dem großen Tag. Es war angerichtet. Keine Wolke am Himmel, aber eiskalt. So kalt, dass ich mit zwei Pullover über meinem T-Shirt gestartet bin. Gleich am Einstieg zum Bright Angel Trail stand ein Schild auf dem darauf hingewiesen wurde, dass der Weg Icy ist. Und tatsächlich eine gewisse Icyness konnte ihm nicht abgesprochen werden. Der Schnee blieb bis zum 1.5 Meilen Haus auf dem Weg. Rutschig war es aber nicht, dafür sorgte schon die Mulikacke. Das machte das ganze griffig.
Am Indians Garden erzählte uns ein Wanderer, dies wäre einer der härtesten Winter in den Staaten gewesen und der erste Winter an dem es in allen 50 Bundesstaaten Schnee gehabt hätte, auch in Florida. Wir können das natürlich nicht nachprüfen, aber es hat auf jeden Fall ungewöhnlich viel Schnee auf dem Bright Angel Trail um diese Jahreszeit.
Der Rest der Strecke und der Geschichte muss in Bildern erzählt werden, weil Worte einfach nicht ausreichen dafür.
Nach 3 Stunden 15 Minuten erreichten wir den Plateau Point. Mehr als 45 Minuten Pause gönnten wir uns allerdings nicht. Denn dieses Bild zeigt den Weg, der jetzt vor uns lag. 10 Kilometer und 1000 Höhenmeter sind es von hier bis hinauf zum Rim. Also packten wir unsere Sachen wieder zusammen, rissen uns von dem grandiosen Anblick hier unten los und machten uns an den Aufstieg. Wie man sich vorstellen kann, sind auf dem Berganlauf nicht bis keine Fotos mehr entstanden. Jeder hatte mit sich zu tun und jeder hat sein eigenes Tempo vorgelegt.
Nach 3 Stunden 10 Minuten und 3 Pausen (Indian Garden, 3-Meilenhaus, 1,5 Meilenhaus) später, waren wir wieder oben. Glücklich und zufrieden, aber auch unendlich müde. Vor allem aber stolz auf die erbrachte Leistung. Vor allem unsere Kleine hat alles gegeben und ohne zu Murren oder irgendeine Schwäche zu zeigen, die Steigung hinter sich gebracht. Eine reife Leistung, die nicht jeder mit gerade einmal 10 Jahren erbringen kann.
Zur Feier des Tages beschließen wir den heutigen Tag nach einem Sprung in den Pool mit einem Essen im Steakhaus von Tusayan. 4 Cowboy Steaks und ein Western Combo werden von uns gierig verschlungen.
Wir versuchten uns solange wie möglich heute Abend wach zu halten. Aber es gelingt uns nur unzureichend. Länger wie 8.30 Uhr geht es einfach nicht. Die geschundenen Körper verlangen nach Schlaf, egal wann die Nacht morgen früh wieder zu Ende ist. Es gibt es nur noch den einen Gedanken - schlafen.
02.04.2010 - cold as hell
Bild des Tages:
Mehr kann man nicht anziehen. Wir haben unsere kompletten Koffer geplündert, mehr war nicht zu finden. Aber wir betraten ja heute auch eine Mondlandschaft und wir fühlten uns auch wie in Astronautenanzügen gepresst.
Als wir heute Morgen die Vorhänge zurückschlugen kam uns strahlender Sonnenschein entgegen. Genau den hatten wir gestern noch bestellt. Prompte Lieferung kann ich da nur sagen. Von innen sah das ganze viel wärmer aus, als es dann in Wirklichkeit war. Es war nämlich bitterkalt, bitter, bitter, bitterkalt. Brrrrr, war das kalt. Saukalt war es. Also nur das ihr es auch wisst, es war kalt. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es kalt war? Nein, OK dann jetzt. Es war kalt. Wirklich, warum glaubt mir eigentlich keiner hier?
Wir entschieden uns, nach einem wiederum sehr üppigen Motelfrühstück, den Besuch der Bisti Wilderness heute nachzuholen. Wir fuhren auf die I40 in Richtung Osten und verließen diese wieder nach ca. 20 Meilen bei Thoreau. Von dort ging es schnurstracks auf der 371 in Richtung Norden bis das Hinweisschild "Bisti Wilderness" uns nach rechts schickte. Von hier waren es dann noch ca. 1.5 Meilen bis zum Parkplatz. Ein Auto stand dort heute etwas verloren herum. Die Besitzer des Wagens kamen gerade zurück und einer der Insassen wollte uns unbedingt Richtung Norden am Zaun entlang lotsen, denn da würden ganz tolle Formationen kommen. Wir aber hatten die Karte von Steffen Synnatschke ausgedruckt und wollten lieber diesen Angaben folgen. Ob dies unser Freund aus dem anderen Wagen verstand, kann ich nicht beurteilen.
So machten wir uns auf den Weg die Bisti Wilderness zu erkunden. Herausgekommen sind dann die folgenden Eindrücke:
Übrigens konnten wir immer wieder solche Löcher, wie auf dem Bild unterhalb des Hoodoos erkennen. Ob diese Abbrüche gefährlich sind? Ich habe noch nie etwas davon gehört, dass Wanderer in der Bisti Wilderness im Boden verschwunden sind. Auf der anderen Seite haben wir heute Löcher gesehen mit bestimmt 7 - 8 Meter Tiefe. Wenn du da aus Versehen reinstürzt ist das auch nicht das reine Vergnügen. Ein wenig Vorsicht kann also nicht schaden, wenn man hier zwischen den Hoodoos herumwandert.
Zwischendurch fing es sogar wieder an zu schneien. Die Schlechtwetterfront war noch nicht komplett durchgezogen und hatte uns noch eine Nachhut dagelassen. Aber besser Schnee hier als Regenwetter. Der Boden war trotz gestrigem Schneefalls heute schon wieder erstaunlich trocken. Wahrscheinlich hatte der Wind über Nacht Fön gespielt.
Nach ca. 2 Stunden Herumwanderns machten wir an einer windgeschützten Stelle ein kleines Päuschen und stärkten uns mit Äpfeln und sonstigen Süßigkeiten.
Diese Formation erinnerte uns an Raumschiff Enterprise. Auch wir fühlten uns in dieser Gegend irgendwie Lichtjahre von jeder Zivilisation entfernt.
Petrified Wood, also versteinertes Holz, liegt hier zuhauf herum. Auf diesem Bild ist sogar ein kompletter Baumstamm zu sehen.
Dieses Bild zeigt etwas deutlicher das versteinerte Holz. Ein Wunder dass dieses Holz noch von niemandem mitgenommen wurde. Extra geschützt ist es ja hier nicht. Ich habe davon gehört, dass im Petrified Forest Nationalpark sogar stichprobenartig Autos die den Park verlassen unter die Lupe genommen werden, ob sie nicht versteinertes Holz mit sich führen. Hier wäre ein Schmuggeln ohne Probleme möglich, wenn man denn wollte. Wahrscheinlich ist aber die Gegend einfach zu unbekannt.
Manchmal sieht es hier aus, als ob jemand gerade ein Lagerfeuer machen wollte. Schaut man dann etwas genauer nach, stellt man fest ist gar kein echtes Holz, ist versteinert. Neben den Hoodoos und anderen Steinformationen hier, sicher ein weiterer Grund dieses Gebiet zu besuchen.
Nach mehr als 3 Stunden Herumwanderns, einer zurückgelegten Strecke von fast 9 km und über 500 Höhenmetern kommen wir wieder gegen halb 3 am Auto an. Ein Besuch des Chaco Canyons ist damit heute nicht mehr möglich, dazu ist die Zeit doch zu weit fortgeschritten. Der Plan diese beiden Ziele an einem Tag zu besuchen, war also schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Beides kann nicht innerhalb kurzer Zeit einfach abgearbeitet werden. Den Chaco Canyon werden wir ein anderes Mal besuchen und uns dann einen ganzen Tag dafür Zeit nehmen. Versprochen!
Gegen 4 Uhr erreichen wir wieder unser Motel und machen erst einmal einen beherzten Sprung in den Pool. Besonders angenehm ist der Whirlpool, sein Wasser ist richtig heiß und unsere durchgefrorenen Körper sind dankbar für die Aufheizung.
Gegen 6 Uhr geht es heute zum Abendessen. Wie bereits gestern schon angekündigt, werden wir in nächster Zeit um Dennys einen größeren Bogen machen. Statt dessen versuchen wir heute in einen Applebees zum Essen zu gehen. Dies scheitert leider wieder einmal an der Schlange beim Einlass. Das gleiche passierte uns schon einmal in Denver. Gleich daneben gibt es ein Cracker Barrel Restaurant. In dem urigen Schuppen müssen wir zwar auch ca. 10 Minuten auf einen Tisch warten, aber es lohnte sich. Das Essen war vorzüglich.Im Motelzimmer spielen wir alle zusammen noch eine Runde Dominion. Um kurz vor 11 ist dann auch der Letzte meiner Family eingeschlafen und auch ich werde jetzt dorthin folgen.
03.04.2010 - Sudden Countrysides
Der heutige Tag muss wieder mit einem Tag Abstand geschrieben werden. Gestern Abend war ich einfach nicht mehr in der Lage irgendetwas zu schreiben. Vor dem offenen Laptop schlafe ich ein. Nicht zum ersten Mal passiert mir dieser Fauxpas. Auf der anderen Seite gibt es etwas schöneres als am Abend nach getaner Arbeit, in unserem Falle eher nach verbrachtem Urlaubstag, glücklich und zufrieden einzuschlafen. Einer der schönsten Tage des diesjährigen Urlaubes war es auf jeden Fall. Wobei es im Urlaub eigentlich immer nur schöne Tage gibt. Auf einer meiner schon des Öfteren zitierten Skalen von 1 - 10 sind Urlaubstage generell immer über 7 anzusiedeln. Normaler Arbeitsalltag schafft es dagegen nur in Ausnahmefällen in diese Höhen, Wochenendtage haben es da schon etwas leichter so hoch zu klettern. Der Grand Canyon Hike zum Beispiel war eine glatte 10. Besser geht es kaum. Der Tag heute war eine 8.5.
Diese ganzen komplizierten Ausführungen sollen eigentlich nur sagen. Es war ein schöner Tag, aber beginnen wir von vorne.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass wir in einem supertollen Hotel hier in Gallup schlafen. Ach ja, ich hatte schon kurz darauf hingewiesen. Als Tip durchaus auch eine zweite Erwähnung wert, schon wegen dem Frühstück. Dieses haben wir auch wieder heute Morgen zu uns genommen. Es wird Zeit endlich wieder einmal ein Motel ohne ein solches Frühstück zu haben, denn dann haben wir wieder einen Grund Frühstücken zu gehen. Heute verlassen wir aber diesen gastlichen Ort, wobei gastlich ist aus meiner Sicht nur das Motel. Der Ort selber ist vorsichtig ausgedrückt gewöhnungsbedürftig.
Nebenbei ist uns heute aufgefallen, wieviele Restaurants und Fast Food Ketten sich hier niedergelassen haben. Zwar ist dies ja ein genereller Zustand in den USA, aber hier ist es aus unserer Sicht noch ein klein wenig extremer. Da gibt es alle gängigen Ketten gleich mehrmals und überall an den Drive Inn´s stehen die Galluper Schlange. Jede Ausfallstraße ist voll mit Freßbuden und jetzt kommt das Schärfste aus meiner Sicht. Gallup hat ganze 20.000 Einwohner. Da kommen auf jeden Einwohner gefühlte 0.5 Restaurants. Die Erfindung von Küchen und das Zubereiten der Speisen in selbiger hat sich definitiv bis hierher nicht durchgesprochen.
Muss ich das gewöhnungsbedürftig des Ortes noch näher erklären. Ich lass das jetzt lieber und überlasse dies dem Erkundungstrieb eines jeden Einzelnen. Wir machten uns in Richtung Nord-Nordwest von hier aus auf. Wir haben entschieden heute zum Canyon de Chelly zu fahren. Ein National Monument das ein klein wenig links liegen gelassen wird von den meisten Touristen, ganz zu unrecht.
Vorher kamen wir aber an diesem Loch hier vorbei.
Hat jemand eine Idee, welches Loch das sein könnte? Für die eingefleischten USA - Kenner kein Problem, ich weiß. Wir fuhren durch das Örtchen Window Rock.
Vorne dran hat man noch den Navajo Code Talkers ein Denkmal gesetzt. Die feindlichen Japaner haben alle Codes der USA im 2. Weltkrieg geknackt. Da wusste man sich nicht mehr anders zu helfen, als die Navajos mitsamt ihrer Sprache als Code einzusetzen. Dieser Code wurde erst 1968 freigegeben, was immer freigeben in diesem Zusammenhang auch bedeutet. Wer jemals einen Navajo seine Sprache hat sprechen gehört, weiß dass dieser Code schwer knackbar ist. Selbst das Nachsprechen Wort für Wort ist fast unmöglich. Wir haben 1994 im Monument Valley einmal eine kurze Lehrstunde diesbezüglich genossen und uns wie die Deppen angestellt.
Gegen Mittag erreichten wir Chinle. Hier befindet sich der Eingang zum Canyon de Chelly National Monument. Ein Monument das übrigens kein Geld kostet. Als ich im Visitor Center meinen Nationalparkpass vorzeige, wird mir dies von der Rangerin erklärt. Auf die Frage wieviel Zeit wir hier verbringen möchten, frage ich sie einfach zurück wieviel Zeit sie vorschlagen würde. Sie schaut mich nur mit großen Augen an und kann mit meiner Antwort nichts anfangen. Erst als ich ihr die Zahl 3 nenne fährt sie mit ihren Vorschlägen weiter. Wir könnten doch den White House Trail machen. Der einzige Weg in den Canyon der ohne Führer gegangen werden kann.
Genau das hatten wir auch vor.
Wer vor wenigen Tagen erst auf dem Plateau Point im Grand Canyon stand, der nimmt diesen Trail als bessere Trainingseinheit. Ich hoffe ich klinge einigermaßen überheblich. Die 2.5 Meilen Runde mit ca. 150 Höhenmetern ist aber wirklich genau das Richtige für uns heute.
Auf dem Canyonboden wird von den Navajos noch Ackerbau betrieben. Kurz vor der White House Ruine verkaufen sie dann aber statt irgendwelchen Bodenschätzen doch lieber ihren Schmuck und sonstige Kunstgegenstände.
Ein Foto von den Navajoständen habe ich nicht gemacht. Am Trailhead steht ein Schild auf dem darauf hingewiesen wird, keine Navajos oder deren Häuser ohne Einwilligung zu fotografieren. Also lassen wir dies auch sein. Die Häuser sind eh nicht fotogen und jeder Navajo hat schließlich ein Recht auf das Recht an seinem Foto. Gegen Geld würde er dieses Recht sicher gerne verkaufen, aber so wichtig sind mir diese Fotos dann auch wieder nicht. Die Landschaft hier ist auf jeden Fall wunderschön.
Nach dieser kurzen Wanderung fahren wir noch zur wahrscheinlich bekanntesten Sehenswürdigkeit des Canyon de Chelly. Wir fahren zum Spider Rock Overlook.
Der Canyon de Chelly besteht aus einem North und einem South Rim. Wobei es sich hier im Grunde um zwei verschiedenen Canyons handelt. Der South Rim, den wir heute gemacht haben ist die landschaftlich schönere Strecke, dafür hat der North Rim am Canyon de Muerto mehr geschichtlichen Hintergrund zu bieten. Dort gibt es einen Overlook der Massacre Cave heißt. Hier wurden im Jahre 1805 115 Navajos von einer Spanischen Expedition unter der Führung von Antonio Narbona entdeckt und vom Rim aus erschossen.
Wir ersparen uns diesen North Rim und fahren von hier aus Richtung Süden zu unserem heutigen Übernachtungsort Show Low. Weil er so schön auf dem Weg liegt, fahren wir durch den Petrified Forest National Park hindurch. Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt wartet dort auf uns. Nicht die versteinerten Hölzer sind hier aus meiner Sicht das Wesentliche, sondern die Badlands.
Ein Trail erschließt die Blue Mesa.
Auch hier liegt schon überall versteinertes Holz herum. Weiß eigentlich jemand, warum das versteinerte Holz aussieht als wenn es mit der Kettensäge in Stücke geschnitten worden wäre? Vor 225 Millionen Jahre gab es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch keine Kettensägen.
Unsere nächste Anlaufstelle war der Crystal Forest Trail. Dort liegen dann die zu Stein gewordenen Bäume zu Hauf herum.
Nach diesem dritten Trail des Tages spürten wir alle ein mehr oder weniger kleines Loch in der Magengegend. Wir hatten Hunger und wollten jetzt schnurstracks nach Show Low um dort etwas zum Essen zu suchen.
Wir checkten hier im Sleep Inn ein. Nebenbei ein Motel mit dem freundlichsten Personal das ich jemals in einem Hotel erlebte. Während rund um den Petrified Forest N.P. wüste Landschaft herrscht, kommt man hier in Show Low unerwarteter Weise in ein Waldgebiet mit Forstwirtschaft. Das hier die Bewohner auf der Einkommesleiter höher stehen als etwa in Gallup, sieht man schon alleine an den Häusern und den nicht vorhandenen Schrottplätzen rund um die selbigen.
Heute Abend haben wir Lust auf Pizza und beehren deshalb den Pizza Hut. Unser Kellner sieht aus wie Markus Wasmeier und hat auch eine ähnlich sympathische Ausstrahlung. Der Koch vergisst auf der Pizza für unsere Kleine die Ananas, daraufhin bekommen wir nicht nur eine Extrapizza kostenlos, sondern auch noch ein Knoblauchbaguette auf Kosten des Hauses. Unser Tisch biegt sich vor Essen und wir müssen die Hälfte per Box mit nach Hause nehmen. Den Rest der Pizzen müssen wir dann morgen kalt essen.
ENDE