Der letzte Monat dieses wunderschönen Jahres ist angebrochen. Spinnt er jetzt komplett? Was heißt hier wunderschön?
Mensch, lasst mir halt das einzige was noch geblieben ist und was im Hinblick auf Ansteckungsgefahr ungefährlich erscheint, meinen Sarkasmus.
OK, auch dieser Monat fängt wieder mit der Phrase an: "Der Wahnsinn geht weiter." Mittlerweile sind alle, aber wirklich auch alle, Argumente ausgetauscht. Diejenigen die immer noch an die Kanzlerin und ihren Mitstreiter Söder glauben, haben sich entschieden und werden wohl nicht mehr umzustimmen sein. Diejenigen denen langsam die Verschwörungstheorien ausgehen, weil die allermeisten vom März entweder wahr geworden sind oder voraussichtlich wahr werden, ebenso. Dazwischen gibt es noch die unentschlossenen. Eine nicht repräsentative Umfrage in meinem privaten Umfeld hat ergeben, allzu viele gibt es davon nicht mehr. Die meisten davon antworten mit so Sätzen wie: "Was hätte denn die Merkel davon die Wirtschaft kaputt zu machen?". So einem Satz kann man nichts oder nur wenig entgegensetzen. Tja, was hätte sie davon? Ich habe keine Ahnung und trotzdem ist es Fakt. Unsere Regierenden haben unsere Wirtschaft an die Wand gefahren. Da hilft es auch nicht zu sagen, ist ja überall das gleiche. Nein, das hilft nicht. Die Frage bleibt, war das alternativlos? Wenn ich ehrlich bin, glaube ich das nicht und mittlerweile die meisten Deutschen wohl auch nicht mehr.
Wenden wir uns aber den schnöden Zahlen zu und den dazugehörigen Grafiken. Fangen wir einmal mit den Krankenhausbelegungen an:
In allen Statistiken, egal ob Atemwegserkrankungen oder Intensivbettenbelegungen befinden wir uns unterhalb des Jahres 2019. Ja, die oben gezeigten Statistiken zeigen nur das I. Halbjahr 2020. Gut, dass die Helios Kliniken (Privatklinik mit über 700 Häuser in Deutschland) eine eigene Statistik herausbringt.
Mit Klick auf die Grafiken könnt ihr die dazugehörige pdf-Datei herunterladen und werdet feststellen, es gibt gar keine aktuellen Überlastungen des Gesundheitssystem. Nicht einmal in so Hotspots wie Hildburghausen oder Berlin.
Hildburghausen war die letzte Woche der Hotspot in Deutschland. Es wurden Ausgangsbeschränkungen gegen die Einwohner verhängt, die sich das nicht gefallen ließen und auf die Straße gingen. Friedlich. Trotzdem wurde Pfefferspray von Seiten der Polizei verwendet. Die Demonstranten sprachen von einem Spaziergang durch die Stadt mit 12.000 Einwohner. Der Bürgermeister war fassungslos, man könne doch einmal für 2 Wochen Abstand halten und Maske tragen.
Dieser Meinung kann man sein, aber man muss nicht. Man könnte auch einmal fragen, was bedeuten eigentlich 525 positiv Getestete auf 100.000 Einwohner in einer Stadt mit insgesamt 12.000 Einwohner. Der 7-Tage Inzidenzwert lag am 02.12.2020 in Hildburghausen bei 525. Das bedeutet es waren 63 Menschen positiv getestet worden in den letzten 7 Tagen. Allein in den Tagen vorher wurden in einem Pflegeheim der Stadt 91 von 172 Bewohner positiv getestet, meldet MDR Thüringen am 27.11.2020. Davon sind mit Sicherheit einige in die 7-Tage Inzidenz von 525 hineingefallen, was zur Vermutung führen würde, die Inzidenz von 525 wurde allein durch positiv getestete Pflegeheimbewohner hervorgerufen. Warum sollte also deswegen die ganze Stadt in Geiselhaft genommen werden? Macht doch irgendwie keinen Sinn. Aber nach Sinn will sowieso in diesen Tagen niemand mehr fragen. Die Politiker, egal ob regional oder national, gefallen sich in der Pose der Mahner und Panikverbreiter. Der Bürgermeister von Hildburghausen macht da keinen Unterschied. Man verkündet sogar die Intensivbetten wären jetzt alle belegt. Wer aber die Statistik der Helios-Klinik in Hildburghausen gelesen hat, weiß dies ist Gott sei Dank nicht so. Warum man es trotzdem verkündet, bleibt das Geheimnis der Panikverbreiter.
Fun Fact am Rande. Für den Montag, 30.11.2020 wurde wieder eine Demo in Hildburghausen angekündigt. Die Polizei hat daraufhin massiv Personal und Gerät in die kleine Stadt in Thüringen geschafft.
Wir reden immer noch von einer Kleinstadt mit nicht einmal knapp 12.000 Einwohner. Was hatte man mit den Wasserwerfern vor? Was wollte man bezwecken? Sagt mal liebe Polizei, geht´s eigentlich noch?
Der Witz daran war, zur Demo ging niemand hin. Die Polizei durfte sich alleine bespritzen. Das ZDF meldete den Vorfall in ihren Portalen, nicht aber darauf hinzuweisen, dass dies auch QAnon-Anhänger gut fanden.
Zustimmung kommt auch aus der Ecke der Verschwörungsanhänger QAnon:
"Ihr habt es verstanden, wie man die Staatssimulation und seine Schutzstaffel vorführt.
QAnon-Anhänger zum Fake-Protest in Hildburghausen
Ehrlicherweise kannte ich QAnon nicht, bis dato. Aber lustig fand ich es trotzdem.
Noch einmal zum mitschreiben: Wie kann eine Ausgangsbeschränkung für jedermann die Ansteckung in einem Pflegeheim verhindern? Die hohe Inzidenz geht ja v.a. bewiesenermaßen auf den Ausbruch im Pflegeheim zurück. Die Statistik der Helios-Kliniken zeigt, es gibt keinen Engpass im Intensivbereich, wo also lag die Gefahr?
Das bringt einem wieder zu der Frage, wie kann man massenhafte Ansteckungen in Pflegeheimen verhindern? Die Politik hätte jetzt mehr als 8 Monate Zeit gehabt diese Frage zu beantworten. Was hat man gemacht?
Nichts!!!
Darüber sollten wir einmal nachdenken, bevor man die Bewohner einer Kleinstadt beschuldigt am Tode von Menschen Schuld zu sein.
Das musste einfach einmal gesagt werden. Machen wir jetzt mal einen Überflug über die letzte Woche und den Meldungen die so aufpoppten. Fangen wir mit einem Zitat an und damit nicht immer nur Meister Söder der Übeltäter von unsinnigen Zitaten ist, heute einmal die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken:
"Oft wurde ich gefragt ob ich das Pauschalurteil der Covidioten so nochmal wiederholen würde. Ich habe nachgedacht und muss einräumen: Nein, so pauschal passt das nicht. Viele, die da mitlaufen, sind einfach nur Rechtsradikale, Hetzer, Verleumder und Denunzianten"
Was mich zu der Erkenntnis bringen könnte, in der Politik gibt es nur noch selbstdarstellende, panikverbreitende, korrupte und ganz allgemein gesprochen unfähige Geschöpfe, die v.a. ihren persönlichen Vorteil in den Vordergrund schieben und die Bevölkerung als notwendiges Übel ansehen.
Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage korreliert mit der Aussage von Saskia Esken, die es sich wohl auf die Fahne geschrieben hat, die SPD an der 5% Hürde scheitern zu lassen. Wünschen wir ihr viel Erfolg auf diesem Wege.
Wenden wir uns aber wieder Argumenten zu. Wieder- und zum wiederholten Male müssen wir uns mit dem PCR-Test beschäftigen. Christian Drosten wird nicht müde diesen Test zu verteidigen und ihn als Goldstandard zu verkaufen. Andere dagegen sehen die Sache anders. Beide Seiten zu hören wäre notwendig, um sich eine Meinung zu bilden. Leider werden von der Seite Drosten keine Belege gebracht, sondern nur Behauptungen aufgestellt ohne jede Beweise. Schade, aber so ist es nun einmal. Es wird vorgegangen nach der Devise, ich bin der Meister aller Klassen und ihr alle habt keine Ahnung. Ich muss euch nichts beweisen, denn ich bin der Profi und alle, wirklich alle anderen nur Halbwissende und Halbprofis.
Warum Herr Drosten lassen sie uns an ihrer Vollkommenheit und ihrem reichhaltigen Wissen nicht teilhaben?
Mittlerweile wurde die Studie von Herr Drosten reviewed. Hier der link dazu: Link
Aufgrund wissenschaftlicher Fehler und massiver Interessenkonflikten wurde Antrag auf Rückzug der PCR-Test-Studie gestellt. Mal sehen wie die Sache weitergeht. Eurosurvaillance überprüft die Sache bereits.
Weitere Artikel zum Thema findet man hier und hier.
Zum Thema Drosten und seine Doktorarbeit könnte man hier etwas lesen. Mal sehen wie lange sich Hr. Drosten noch Doktor schimpfen darf. Wobei mir persönlich das herzlich egal ist. Ob Doktor oder nicht, er sollte mit Wissen brillieren und nicht mit Polemik, was er aber zunehmend praktiziert. Praktiziert, habt ihr den Gag verstanden?
Aber es gibt auch andere Meinungen, Fachmeinungen, wie die von "Dr." Drosten:
Das Video ist von Anfang November 2020. Der Lockdown war schon angekündigt. Nicht das ihr euch wundert. Am Fakt, dass die Pandemie längst vorbei ist, hat sich nichts geändert. Wie vorbei? Was redet der da, werden sich jetzt einige fragen?
Ja, die Pandemie ist vorbei! Fertig! Seit wann wird z.B. die Grippesaison und ihre Infizierten bzw. Toten einfach weitergezählt? Wir sind mittlerweile in einer neuen Saison, warum wird nicht von vorne angefangen zu zählen? Ich meine das ernst. Jedes Jahr fängt die Saison wieder im Oktober, wenn sie früh ist, an und endet im März bzw. April. Fertig! Niemand behauptet, dass es von April bis September keine Grippeviren gibt, außer im Jahre 2020 komischerweise, aber es sind nur wenige. Schaut euch doch nochmal an, wie es in den letzten Jahren so ausgesehen hat.
Und nur als Beispiel wie das ganze 2019 ausgesehen hat....
und wie es jetzt im Jahre 2020 aussieht...
und jetzt kommt der Witz. Minister Spahn antwortete auf die Frage, ob das denn sein könne allen ernstes mit: "Ja, das ist doch klar, die AHA-Regeln funktionieren. Das kann man ja an der Grippe sehen". Auf die anschließende Frage, das wohl die AHA-Regeln bei Corona dann nicht wirken würden, sagte er: "Das liegt daran, dass die AHA-Regeln nicht konsequent genug eingehalten werden".
Aha, bei Grippe funktioniert es, bei Corona nicht. Er sollte sich vielleicht doch entscheiden. Aber ich persönlich erwarte schon lange nichts mehr konstruktives von unserem Gesundheitsminister. War es nicht Hr. Spahn der einen zweiten Lockdown ausgeschlossen hatte?
Aber lassen wir zur aktuellen Lage einfach mal Prof. Streeck etwas sagen. Er konnte sich in den letzten Monaten nicht so recht entscheiden, ob er eher panisch sein sollte oder doch beschwichtigend und er hat versucht einen Mittelweg zu gehen. So nach der Art, Corona ist gefährlich, viel gefährlicher als die Grippe, aber eigentlich können wir und unser Immunsystem dies sehr gut handhaben. Nichts anderes versuchen viele Fachleute der Bundesregierung seit längerem näher zu bringen. Leider bisher ohne Erfolg. Aber jetzt zu Prof. Streeck. Endlich redet er Klartext:
Die Sterblichkeit des Coronavirus liege in Wirklichkeit viel niedriger als gedacht und die Gesellschaft habe übertrieben Angst: "Wir müssen mit dem Überdramatisieren aufhören". Hendrik Streeck empfiehlt daher eine Rückkehr zur Lebensnormalität.
Der Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Bonn, Hendrik Streeck kritisiert, dass es in Deutschland im Kampf gegen die Corona-Pandemie "zu viel Angst" gebe. Das Risiko der Krankheit COVID-19 sei inzwischen gut kalkulierbar und legitimiere eine übertriebene Verbotspolitik nicht mehr, sagte Streeck in Hamburg.
Man habe in Deutschland derzeit eine völlig normale Sterblichkeitsrate. Bei der Hitzewelle 2018 und bei der Grippewelle 2017 habe man sehr viel deutlicher eine Übersterblichkeit gesehen. "Wir haben es mit einem ernstzunehmenden Virus zu tun, aber wir dürfen dieses Virus nicht mehr überdramatisieren."
Streeck wies darauf hin, dass die Sterblichkeit von Corona-Infizierten sehr viel niedriger sei als man das im Frühjahr befürchtet hatte. "Dieses Virus ist tödlich nur für wenige. Genauso wie viele andere Viren auch", meinte Streeck.
Die zunehmenden Erkenntnisse der Wissenschaft sollten Mut machen: Es gebe fast keine Übertragung über Gegenstände. Auch gebe es im normalen Alltagsgeschäft - etwa im Einzelhandel - wenige Ansteckungsrisiken. Viele Infektionen verliefen komplett ohne Symptome. Nur noch fünf Prozent der Infizierten bräuchten überhaupt eine klinische Versorgung, weitaus weniger gar eine intensivmedizinische.
Hendrik Streeck: "Corona wird nicht unser Untergang sein"
Streeck wies darauf hin, dass die Sterblichkeitsrate höchstens bei 0,37 Prozent liege. Die gut erforschte brasilianische Metropole Manaus melde eine Sterblichkeitsrate von 0,28 Prozent. "Das lässt sich einordnen", meint Streeck. Corona sei deutlich gefährlicher als normale Grippewellen, aber "Corona wird nicht unser Untergang sein".
Die Angst vor dem Coronavirus sei häufig irrational. Zu häufig würden kleinste Nebenrisiko-Wahrscheinlichkeiten zu großen Themen von Politik und Medien. "Das Virus ist zu politisch geworden, obwohl es eigentlich nicht politisch sein sollte", klagte der Virologe.
Streeck plädiert für ein Ende des Krisen- und Panikmodus, der Umgang mit dem Virus müsse zur in ein normales Risikohandling wie bei vielen anderen Risiken des Lebens auch übergehen. Ängste zu schüren sei der falsche Weg, weil man damit die Gesellschaft spalte und die Akzeptanz für eigenverantwortliche Achtsamkeit schwäche.
Maskenpflichten etwa an der frischen Luft seien unsinnig. "Wir brauchen einen Wechsel im Krisenmanagement. Wir dürfen die Krise nicht verwalten, sondern müssen Lösungen finden. Sorgsam pragmatische Lösungen", empfiehlt der Virologe.
Die Infektionszahlen dürften nicht mehr im Haupt-Fokus stehen. Man müsse auch den echten Krankheitsausbruch ins Auge fassen wie die Auslastung in der stationären Behandlung und der Anteil der belegten Intensivbetten. Dementsprechend definierte Schwellenwerte könnten somit striktere Maßnahmen im Alltagsleben vorgeben.
Streeck plädiert für "eine neue Routine". Man solle sich vor Sorglosigkeit hüten, aber mit dem Risiko intelligent umzugehen lernen. Wenn öffentliche Veranstaltungen gute Hygienekonzepte verfolgten, solle man sie auch stattfinden lassen. "Wir können nicht auf einen Pauseknopf des Lebens drücken und glauben, das Virus sei dann vorbei", mahnt Streeck.
Streeck warnt vor dem Irrglauben, man könne das Virus irgendwie besiegen. Dies werde nicht einmal durch den härtesten Lockdown gelingen. Nach der zweiten werde es auch eine dritte und vierte Infektionswelle geben. "Wir sind in einer Dauerwelle. Wir müssen uns damit abfinden, das Virus wird normaler Teil unseres Lebens werden."
Das sollte uns aber keine Angst machen, das Virus sei schlichtweg da, nicht nur in diesem Herbst, sondern auch im nächsten Sommer, "und auch in Jahrzehnten noch". Selbst mit Impfstoffen sei es der Menschheit erst ein einziges Mal (bei Pocken) gelungen, einen Virus durch einen Impfstoff auszurotten.
Fazit: "Viele von uns werden Bekanntschaft mit diesem Virus machen, ob wir wollen oder nicht."
Alleine es wird nichts nützen. Die Politiker, allen voran Söder und Merkel, hören nicht auf die gemäßigten unter den Fachleuten. Sie wollen den totalen Lockdown. Deshalb hat man wohl auch ohne viel Aufhebens diese Woche während einer schnellen Videokonferenz, die Verlängerung des Lockdowns bis 10. Januar beschlossen und König Markus der I. hat gleich einmal angekündigt, er könnte sich auch noch die ein oder andere Verschärfung einfallen lassen.
Was reitet die beiden, Söder und Merkel? Was treibt sie an? Wollen sie wirklich den Mittelstand noch vollends niederringen? Was wollen sie?
Bei Fr. Merkel bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher, ob sie noch auf dem Grundsteinen der Demokratie steht. Zu offensichtlich lobt sie die Vorgehensweise der Chinesen. Könnt ihr hier nachlesen: Link
Ach ja und natürlich sind die Querdenker-Demos schuld an der Pandemie. Fr. Merkel scheint auch keine Aussage mehr zu blöd zu sein, um sie nicht noch zu tätigen. Sie lernt halt von den Besten und sie muss ja den "tollen" Aussagen von Söder auch etwas entgegensetzen. Da muss man Verständnis dafür haben. Diese Woche hat übrigens Bundeskanzler Kurz aus Österreich auch eine wirklich schöne Theorie vorgebracht:
„Wir hatten im Sommer sehr sehr niedrige Ansteckungszahlen nach dem Lockdown und haben dann durch Reiserückkehrer und insbesondere auch durch Menschen, die in ihren Herkunftsländern den Sommer verbracht haben, uns Ansteckungen wieder ins Land hereingeschleppt" - Link
Söder behauptet übrigens genau das gleiche. Übrigens ist das auch der Grund warum man in Europa wieder alle Grenzen quasi geschlossen hat bzw. ohne Quarantäne nirgends mehr rein oder raus kommt.
Kann eigentlich irgendjemand den Witz dahinter erkennen? Immer sind die Reiserückkehrer schuld. Überall! Könnte es nicht vielleicht sein, dass es vollkommen schei.. egal ist, wer von wo und wann zurückkommt, der Virus ist doch eh schon überall tätig. Vor was wollen wir uns dann schützen.
By the way wird durch solche Aussagen auch noch der Rassismus wieder angeschürt. Wir haben bereits in der Nachbarschaft diesbezügliche Äußerungen gehört und wenn man immer die Ausländer verantwortlich macht..... Was für eine hirnverbrannte Idee!
Lest dazu auch den verlinkten Artikel: Link - es gibt noch mehr die so denken. Leider ist der ganze Artikel hinter einer Bezahlschranke. Aber das wesentliche kann man lesen. Warum dann aber trotzdem in ganz Europa Quarantäneregeln gelten, bleibt wieder einmal das Geheimnis unserer gewählten Volksvertreter. Ob denen klar ist, dass sie Europa damit kaputt machen. Alles was die Politikergeneration von Adenauer über Strauß, Brandt, Schmidt bis Kohl aufgebaut hat, wird jetzt zertrümmert. Liebe Frau Merkel, darauf können sie so richtig stolz sein. Gratulation!
Kommen wir zum Thema der überlasteten Ärzte und Intensivstationen. Bei DIVI könnt ihr selber sehen ob eine Überlastung gerade droht oder nicht. Ich verlinke es hier nochmals - Link.
Nochmals sei darauf hingewiesen, dass in der tödlichsten aller Pandemien Intensivbetten abgebaut werden. Warum, wieso, weshalb bleibt im nebulösem. Auf Rubikon gibt es dazu einen schönen Bericht. Lesenswert.
Darin stehen so Sätze wie...
Die Daten des DIVI-Intensivregisters deuten seit Beginn der Pandemie kein außergewöhnliches Anwachsen der Patientenzahlen auf den ITS in der Bundesrepublik an.
Nimmt also die Zahl anderer ITS-pflichtiger Krankheiten mit dem Anwachsen der Covid-Fälle auf mysteriöse Weise ab? Das ist unwahrscheinlich.
Dass weniger die technischen Voraussetzungen als seit Jahren aus Renditegründen weggespartes Personal die Ursache für die Überlastung der Notfallmedizin ist, insbesondere bei Grippewellen, weiß auch DIVI-Sprecher Torben Brinkema.
Die vernünftige Konsequenz daraus wäre, Personal auszubilden, besser zu bezahlen und die derzeit miserablen Arbeitsbedingungen der Pflegenden endlich zu verbessern. Doch das Geld fließt stattdessen in die Taschen von PCR-Test-Herstellern und Großkonzernen, allen voran die Pharmaindustrie.
Kurzum: Die Gesamtzahl der ITS-Patienten ist bei durchschnittlich 22.000 relativ konstant. Was im November zunahm, war lediglich die Anzahl der positiv Getesteten unter diesen Patienten. Wer davon tatsächlich mit den viel beschriebenen schweren Covid-Symptomen, wie einer Lungenentzündung, zu kämpfen hat, konnte auch DIVI-Sprecher Brinkema nicht sagen. Dies werde nicht erfasst.
Bezüglich der schweren Covid-19 Fälle und ihren angeblichen Langzeitwirkungen gibt es auch einen schönen Bericht: Link
Die Deutsche Röntgengesellschaft sagt übrigens zu den Langzeitwirkungen von Covid 19 bzw. zum allgemeinen Krankheitsbild folgendes:
Zusammenfassung:
"Jedoch sind die Thorax CT-Befunde nicht spezifisch für COVID-19, und können ähnlich bei einer pulmonalen Beteiligung im Rahmen einer „normalen“ Influenza vorliegen."
Und
"LDCT Zeichen sind nicht spezifisch für COVID-19 und können auch bei anderen Viruspneumonien vorkommen. Jedoch gibt es Berichte aus China, dass in der Situation: 1. passende klinische Symptome, 2. negativer PCR Test, 3. hohe lokale Prävalenz von SARS-Cov-2 und 4. klinische Konsequenz (d.h. bei Patienten mit ausgeprägter Symptomatik, die eine Hospitalisierung erfordern), eine native LDCT die Diagnose stellen kann, welche dann durch serielle PCR Tests bestätigt werden muss."
Nur zur Klarstellung:
Niemand verharmlost schwere Verläufe von Atemwegserkrankungen. Aber um kranken Menschen wirklich zu helfen, ist ein nüchterner wissenschaftlicher Blick erforderlich und keine Panik.
Ich habe auch noch einen Leserbrief gefunden zum Thema überforderte Ärzte. Eine Meinung die was für sich hat:
Ich hatte heute zwei Threads hier auf FB , die mich nachhaltig beschäftigen.
Ich habe es gewagt, mich in die Unterhaltung zweier Ärzte einzumischen und wurde wie meistens von den Göttern in Weiss abgekanzelt .
Und nach reiflicher Überlegung finde ich , es ist wieder einmal Zeit für Klartext .
Und zwar diesmal zum Thema Dankbarkeit und Solidarität.
Ich beobachte und lese immer öfter , dass Ärzte , Schwestern und Pfleger richtig aggressiv werden, wenn sie auf Menschen treffen, die Ihrer Meinung nach Covid
" verharmlosen "
Jegliche Diskussion, speziell in den Mainstream Medien , wird sofort mit dem Killerargument erstickt " seht euch doch an , was die Ärzte und Spitalspersonal gerade leisten müssen " .
Und da kann ich nicht mehr schweigend zusehen.
Seht geschätzte Ärzte - sind wir einmal brutal ehrlich - ihr macht einfach euren Job .
Derzeit stressiger als normal aber es ist nun einmal euer Job .
Und wenn ihr damit fertig seid , dann geht ihr nach Hause und habt vielleicht noch die Kraft , euch auf Twitter oder FB gegen die
" Verharmloser " aufzupudeln .
Ich sag euch was :
Vielleicht macht ihr eure Augen einmal auf .
Da im Haus neben euch liegt vielleicht gerade ein Unternehmer wach im Bett , der alles verliert , was er sich lebenslang aufgebaut hat und der vor Sorge nicht mehr schlafen kann und so nebenbei den Krebs oder die Magengeschwüre oder die schwere Depression entwickelt.
Dem die Hysterie das Geschäft zugesperrt hat , dem die Bank das Haus neben euch gerade pfändet und der nicht weiss , ob er seinen Lebensabend in Armut verbringen muss , weil es ja von Ihm erwartet wird , jedes Opfer zu bringen , damit " das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht " .
Wer bedankt sich denn bei dem für sein Opfer ?
Liebe Intensivschwestern oder Pflegekräfte.
Ihr arbeitet seit Monaten auf Hochdruck und erwartet nicht nur Dankbarkeit sondern auch bessere Bezahlung für eure Arbeit.
Und beschwert euch über Stress und Überlastung .
In der Genossenschaftswohnung neben euch lebt aber vielleicht eine junge Werbegrafikerin oder eine Kunstschaffende , die plötzlich keinen Job mehr hat , deren Existenz seit 8 Monaten weg ist und die von 500 Euro Almosen der Regierung nicht einmal die Miete zahlen kann.
Die ihren Kindern erklären muss , dass heuer das Christkind keine Geschenke bringen wird und dass die Oma erst nächste Woche wieder Fleisch und Joghurt vorbeibringen wird , weil das Geld eben nur zum Nötigsten reicht.
Wer bedankt sich denn bei den Zehntausenden , die wegen einer Krankheit, die für sie nicht einmal gefährlich ist , plötzlich keinen Boden mehr unter den Füssen haben ?
Ich höre und lese immer von Solidarität mit den Risikogruppen.
Aber wieder ganz brutal :
Wenn man über 85 Jahre alt ist, dann wird man in absehbarer Zeit sterben, das ist so .
Warum sollen die Enkel ihre Zukunft vernichten , die Kinder das Lebenswerk verlieren , damit die Ältesten nicht jetzt an Covid , sondern in 6 Monaten an Krebs ,Zucker , Infarkt oder Multiorganversagen sterben ?
Wie lange soll das noch gehen ?
Und nochmal ganz brutal :
Nein , Gesundheit ist NICHT das Wichtigste .
Vielleicht individuell, wahrscheinlich individuell, aber ganz sicher nicht für die Menschheit insgesamt.
Das Wichtigste ist unsere Gesamte Gesellschaft, unsere Volkswirtschaften und unsere Sozialsysteme .
Wenn die zusammenbrechen , dann gibt es auch keine Gesundheitssysteme mehr , auf die wir ja alle Rücksicht nehmen sollen .
Wenn diese Systeme zusammenbrechen , dann ist auch die vielzitierte Triage Alltag , weil sich nur mehr die Reichen die medizinischen Betreuung leisten können .
Wenn die Volkswirtschaften zusammenbrechen, dann wird es auch auf den Strassen gefährlich und dann kann der Herr Doktor nicht mehr außerhalb seiner Nobelsiedlung spazieren gehen oder er wird im Auto an der Ampel ausgeraubt und schlimmstenfalls erschlagen - so wie in der Hälfte der Länder dieser Erde Alltag .
Wenn diese Systeme zusammenbrechen , dann gibt es gar keine Menschen mehr. die so alt werden , dass Covid für sie gefährlich wird.
Es muss einmal klar ausgesprochen werden.
Wir gefährden gerade alles was unsere Gesellschaft ausmacht und das muss aufhören.
Und noch ein Wort zum Thema Kritik.
Wenn ich mir die Texte und Kommentare so durchlese , dann muss ich sagen , schön langsam nehme ich es auch persönlich.
Ihr alle , Ihr Ärzte und Personal in den Spitälern, ihr lebt von UNS , ihr lebt und arbeitet, weil WIR ein System ermöglichen, damit es eure Arbeitsplätze überhaupt gibt.
Und es ist unser verdammtes Recht zu hinterfragen, ob die Massnahmen, die ihr zu eurer Entlastung von uns verlangt einzuhalten , ob diese Massnahmen nicht längst völlig überzogen sind.
Wir haben das verdammte Recht zu hinterfragen ob die Hysterie angesichts der Realität nicht übertrieben ist , ohne uns von Euch und den Sch.ournalisten dafür als Verharmloser beschimpfen zu lassen.
Unsere gesamte Gesellschaft ist ein unfassbar komplexes Uhrwerk .
Dieses Uhrwerk wird gerade Stück für Stück stillgelegt oder kaputt gemacht, damit die Schwungfeder das Ziffernblatt des Gesundheitswesens noch weitertreiben kann ..
Aber wer Medizin studiert hat oder in der Betreuung von Menschen ausgebildet wurde , der sollte auch intelligent genug sein , zu verstehen , dass die Uhr ohne das Werkl und seine Einzelteile bald kaputt geht und dann steht .
Wir sind euch alle dankbar, dass Ihr euren Job macht.
Aber es ist nicht mehr tragbar, dass wir unsere Jobs und Existenzen verlieren, damit euer Job wieder leichter wird.
So schauts aus .
Diesem Leserbrief kann ich etwas abgewinnen. Intensivstationen waren schon immer überlastet auch ohne Covid 19. Die Arbeitsbedingungen waren schon immer schlecht in der Pflege. Jetzt Covid 19 als Grund herzunehmen ist unseriös und entspricht nicht der Wahrheit. Es gibt Kollateralschäden und diese werden mit ziemlicher Sicherheit schlimmer und größer sein, als alles was durch oder mit Covid 19 passiert. Lest euch einmal folgenden Artikel durch: In Japan starben letzten Monat mehr Menschen durch Selbstmord als das ganze Jahr durch Covid 19.
Wo bleibt da das Mitgefühl? Schon mal daran gedacht, was mit den Menschen passiert die ihre Lebensgrundlage verlieren? Die Hotels und Restaurants und deren Besitzer, denen man großspurig Hilfe versprochen hat und die jetzt aber erst im Januar ausgezahlt werden kann.
Den Menschen die ihre Arbeit verloren haben oder noch verlieren werden.
Den Unternehmern die ihre Firmen verlieren und ihre Existenz, weil sie ihr ganzes Geld in ihre Firma investiert haben. Wer wird in den nächsten Jahren noch investieren?
Die vielen Menschen die in Kurzarbeit sind und nicht wissen, wie sie mit dem weniger an Geld über die Runden kommen sollen.
Die vielen Studenten die nur mit Nebenjobs ihr Studium finanzieren konnten. Diese Nebenjobs gibt es aber nicht mehr.
Man könnte die Liste weiterführen. Ich frage euch aber, ist ein Virus das alles wert. Ein Virus dessen IFR-Rate sich im Bereich einer Grippewelle befindet, ob leicht, mittel oder schwer darf jeder selbst entscheiden. Warum müssen kritische Ärzte, wenn sie ihre Meinung kundtun zensiert werden: Link
Warum werden die Sterbezahlen auf dubiose Art und Weise erhoben: Link
Warum wird massiv zensiert auf Plattformen wie youtube? Schon einmal meine Übersichtsseite angeschaut. Mittlerweile sind fast die Hälfte aller Videos zensiert worden. Wann haben wir aufgehört anderslautende Meinungen nicht mehr hören und lesen zu dürfen? Wo bleibt da die Demokratie?
Seit wann ist es für Kabarettisten und Comedian OK Menschen aufgrund ihrer Weltanschauung zu verunglimpfen?
Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was von Querdenkern so für Meinungen verkündet werden. V.a. wenn es um Trump geht z.B.
Aber ich war schon auf Querdenker-Demonstrationen. Ich habe weder Reichsbürger noch Rechtsradikale gesehen, sondern nur normale Bürger die für ihre Grundrechte auf die Straße gingen. Wie man gerade heute wieder sieht, völlig zu Recht.
Am heutigen Tage, Samstag den 05.12.2020 hat das Bundesverfassungsgericht die Demokratie beerdigt. Die für heute geplante Demo in Bremen wurde letztinstanzlich verboten, mit einer abenteuerlichen Begründung:
Wir hatten anhand von Zahlen des RKI und anhand von Erkenntnissen des RKI ausgeführt, dass bei einer Versammlung unter freiem Himmel keine größere Gefahr durch eine unerkannte, ansteckende Person besteht, als an jeder anderen Stelle, an der sich diese Person aufhält.
Die für ein Versammlungsverbot bisher in Jahrzehnten immer erforderliche "fast Gewissheit des Eintritts eines Schadens" ist aus Sicht des Bundesverfassungsgerichts nicht mehr erforderlich.
Das Bundesverfassungsgericht sagt somit eindeutig, dass ein demokratisches Rechtswesen und eine freiheitliche Staatsordnung weniger Wert seien, als ein nicht quantifizierbares abstraktes Gesundheitsrisiko Dritter.
Mit dieser Argumentation kann man auch nächstes Jahr die Bundestagswahl verschieben. Und alle Wahlkämpfe verbieten.
Damit hat man das Grundrecht auf Demonstration quasi ausgehebelt. Grund dafür ist eine Gesundheitsgefahr, die z.B. komischerweise in der U-Bahn oder im Bus oder bei der Arbeit nicht gilt. Klingt nicht sehr ausgewogen.
Wenn jetzt schon das Bundesverfassungsgericht die Grundrechte nicht mehr bewahrt, dann sieht es wirklich übel aus. Ehrlicherweise bin ich froh, wenn dieses Jahr bald vorbei ist. Man hofft ja immer es wird nächstes Jahr besser. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie sagt man so schön, aber sie stirbt.