20.07.2020

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Es ist Zeit für einen persönlichen und vorläufigen abschließenden Kommentar. Bis September werde ich mich nicht mehr melden und das Corona-Tagebuch ruhen lassen. Aber zuvor muss ich mir noch so einiges von der Seele schreiben.

Corona hat alles verändert. Das Verhältnis zu den Menschen, von denen du glaubtest, sie zu kennen. Der Umgang und die Begegnung mit Menschen die du gerade kennenlernst. Der Blick auf die Nachrichten der Medien. Die Sicherheiten in unserem Leben, sei es die Arbeit oder das Reisen. Der Glaube sicher zu sein, in einem sicheren Land zu leben, auf demokratischen Grundpfeilern ruhend. Im März 2020 hat sich das alles verändert. Schuld daran ein Virus, der sich weltweit ausbreitete und der unser aller Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellte.

Noch im Januar und auch noch später im Februar, sogar noch Anfang März hatte man uns immer wieder gesagt, wir sollen uns keine Sorgen machen. Wir haben alles unter Kontrolle. Der Virus ist nur so etwas wie eine Grippe. Noch Mitte März schwadronierte Hr. Spahn über Verschwörungstheorien der Marke Shutdown. Niemand hatte vor die Menschen zu Hause einzusperren. Klang ein wenig nach DDR 2.0: „Niemand hat vor eine Mauer zu bauen.“

Am 20.03.2020 war es dann trotz allem soweit. Markus Söder verkündete als einer der ersten den bayrischen Shutdown, seine Kollegen in ganz Deutschland folgten ihm. Am 23.03.2020 hatte ganz Deutschland auf einen Schlag Urlaub. Balkonien war angesagt. Eine düstere Stimmung machte sich breit. Niemand wusste genau was jetzt kommen würde. Das RKI, Drosten und zig Experten verkündeten in den Medien, wie gefährlich das Virus sein würde, wie viel hunderttausende ja Millionen von Toten allein in Deutschland zu befürchten wären und unsere Intensivbetten in den Krankenhäusern nicht ausreichen würden. Die Anzahl der Neuinfektionen wurden jeden Tag auf Platz 1 der Nachrichten gemeldet. Immer höher gingen die Zahlen, es wurde von exponentiellen Entwicklungen gesprochen. Überall weltweit wurden harte und drastische Maßnahmen ergriffen. Es musste also an allem etwas dran sein. Wenn es doch alle machen. Man versprach uns, die Maßnahmen so schnell wie möglich wieder zurückzufahren, man würde das Infektionsgeschehen ständig beobachten und auf Grundlage der neuesten Erkenntnisse die Lage immer wieder neu bewerten. Aber wir hatten es mit einem neuartigen Virus zu tun, man wisse einfach zu wenig über das Virus und das was man wusste, ließ nichts Gutes erahnen.

Sondersendung auf Sondersendung lief im Fernsehen und es waren nur Experten zu sehen, die sich in immer dramatischeren Voraussagen ergingen. Die Experten mussten sich alle einig sein, es gab einfach keine abweichenden Meinungen. Alle standen zusammen, egal ob Links, Rechts, Mitte oder Liberal, egal welche Partei, Zeitung oder welches Medium, jetzt mussten einfach alle zusammenstehen. Es gab einen gemeinsamen Feind und wie es Macron aus Frankreich ausdrückte, wir waren im Krieg.

Aber mich ließ das Gefühl nicht los, es konnte nie nur eine Wahrheit geben. Es musste einfach irgendwo da draußen auch ein Lichtblick sein. Irgendwer musste uns doch einen Ausweg aufzeigen. Irgendwoher musste doch die Lösung kommen. Wir hatten alle die Vogelgrippe und die Schweinegrippe überstanden. Damals wurde auch ein riesiger Wind, um dann anschließend nichts gemacht. Was, wenn es jetzt auch wieder so wäre. Dieses Mal wurde es aber durchgezogen. Ich ging also auf die Suche nach Informationen über dieses SARS-CoV 2 Virus. Welche Erkenntnisse gibt es denn eigentlich mittlerweile? Ist dieses Virus so neu, wie alle behaupten? Ist es so gefährlich, dass 3 – 4% aller Infizierten daran versterben? Die Meldungen und Berichte, die man aus Italien hörte, ließen vermuten, die Wahrheit konnte nicht weit davon entfernt sein. Die Zustimmung zu den Maßnahmen der Regierung waren riesig. Die Zustimmungswerte für die Regierungsparteien, naja zumindest für die Union, stiegen wieder auf altbekannte Werte um die 40%. Selbst die SPD konnte ein wenig vom Glanz abhaben, allerdings machten ihre Umfragewerte erheblich kleinere Sprünge. Die Opposition blieb ruhig und lobte die Regierung für ihr Handeln. Wann hatte man das schon mal erlebt. Es musste also etwas dran sein am Krieg gegen den Virus. Man fühlte sich auch ein klein wenig sicher. Unsere Bundeskanzlerin Merkel wird uns schon sicher durch diesen wilden Sturm bugsieren.

Dann sah ich das erste youtube-Video von Dr. Wolfgang Wodarg. Er, der schon beim Schweinegrippe-Skandal federführend bei der Aufklärung war, ließ so etwas wie Hoffnung aufkeimen in mir. Er konnte mit einfachen Sätzen erklären, was es mit dem Coronavirus auf sich hatte. Er konnte nicht verstehen, was weltweit passierte und er klagte als einer der Ersten die Bundesregierung an, anderes als nur unsere Gesundheit im Sinn zu haben. Nach dem Ansehen der ersten Videos von ihm, hatte ich mir gleich mal seine Wikipedia-Seite vorgenommen. Dort aber stand (noch) nichts Ehrenrühriges drin. Er könnte tatsächlich der erste Experte sein, der von der Experten-Mainstream-Meinung abwich. Mein Interesse war geweckt und ich suchte das Internet nach mehr Informationen und nach mehr abweichenden Experten ab. Siehe da, es gab sie. Sie hatten keine Stimme in den Medien, sie wurden sogar totgeschwiegen. Erst als immer mehr gegenteilige Meinungen an die Oberfläche drangen, fing man an, diese Experten zu diskreditieren. Bei Dr. Wodarg wurde die Wikipedia-Seite verändert und ihm eine Nähe zu Verschwörungstheorien angedichtet. Dr. Sucharit Bhakdi wurde gleich mal als Greis verhöhnt, der mit der modernen Medizin nicht mehr mitkommt. Es wurde Stimmung rund um abweichende Meinungen gemacht. Die großen Pressehäuser wie Spiegel, Welt usw. machten sich nicht die Mühe, die Argumente zu durchleuchten und mit den Doktoren zu reden. Man widersprach ihnen, ohne sie widerlegen zu können. Man machte sie lächerlich. Die ersten Kampagnen gegen sogenannte Verschwörungstheoretiker wurden gefahren. Von da an wurde jeder, der nur den Ansatz von Zweifel an der Gefährlichkeit des Virus äußerte, in die rechte, wahlweise linke Ecke gestellt.

Es war die Zeit als ich anfing zu zweifeln. Wenn alle sich so einig sind, dann kann etwas nicht stimmen. Wer ein klein wenig Lebenserfahrung hat, der weiß, nichts im Leben ist immer schwarz oder immer weiß. Das Leben besteht immer aus Grautönen. Manchmal hellgrau, manchmal dunkelgrau. Aber nie ist das Leben nur das eine oder das andere. Natürlich gibt es manchmal Situationen, bei denen man das Gefühl hat, jetzt ist der Tiefpunkt erreicht. Aber selbst dann entsteht daraus etwas Neues, etwas was nicht mehr so dunkel ist. Im Falle des Virus musste es auch etwas geben, was als Lichtblick verstanden werden darf, etwas was uns aus dieser dunklen Zeit befreit.

Und es gab diese Lichtblicke. Immer mehr Mediziner und Experten fingen an sich zu äußern. Sie konnten den ganzen Hype nicht verstehen und versuchten die Menschen aufzuklären. Die größten und höchstdekorierten Experten dieser Welt verfassten Studien. Dr. John Ioannidis, Prof. an der Eliteuni in Stanford, Kalifornien und einer der meistzitierten Wissenschaftler der Welt, konnte in einer der ersten Studien Ende März nachweisen, dass die Sterberate bei COVID 19 nicht über der einer mittelschweren Grippe liegen würde. Dr. Streeck in Deutschland verfasste die erste Studie gegen die ausdrückliche Empfehlung des RKI. Immer mehr Webseiten fingen an Fakten und Daten zusammenzutragen. Sie alle versuchten die Regierungen dieser Welt mit diesen Fakten zu versorgen und so dem totalen Chaos des Lockdowns entgegenzuwirken. Dr. Bhakdi versuchte in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Aufmerksamkeit zu erhalten, Aufmerksamkeit für die Fakten. Die Demokratie war in Gefahr.

Aber, die Regierungen dieser Welt, auch unsere eigene, hatten längst erkannt, welche mächtige Waffe sie in der Hand hielten. Im Eilverfahren wurden Gesetze, die in Normalzeiten niemals das Licht der Welt erblickt hätten, durchgewunken. Die Gewaltenteilung wurde ausgesetzt, die Voraussetzungen für einen Gesundheitspass geschaffen und viele weitere Dinge. Das Infektionsschutzgesetz, welches uns durch die Jahrzehnte begleitete und immer guten Dienst leistete, wurde verändert. Der Einsatz der Bundeswehr im Inneren, bis dahin für viele politische Kreise ein Unding, wurde genehmigt. Das Einliefern eines Menschen in die Psychiatrie, aufgrund eines bloßen Verdachtes, ohne ärztliche Beobachtungen und Analysen vorab, wurde ermöglicht. Die Politiker fingen an über einen Impfzwang zu schwadronieren. Markus Söder war einer der ersten der sich das vorstellen könnte, jedoch nicht glaubte es wäre notwendig. Auch Gesundheitsminister Spahn äußerte sich in diese Richtung. Immer mit dem Hinweis, ein Zwang sei ja nicht notwendig, da sich genügend Menschen impfen lassen würden. Auf die Frage, was passieren würde, wenn nicht, gab er im Morgenmagazin keine direkte Antwort. Obwohl das Antwort genug war.

Es war jetzt Anfang April, es ging auf Ostern zu. Die Öffentlichkeit, zumindest ein Teil davon, wollte wieder Erleichterungen. Aber es gab auch den anderen Teil der Öffentlichkeit. Die panikverbreitenden Meldungen in den Medien waren nicht verschwunden, nicht jeder fing an sich umfassender zu informieren. Dieser Teil der Öffentlichkeit wollte keine Erleichterungen, im Gegenteil, man forderte weitere weitergehende Zwangsmaßnahmen. In dieser Gemengelage wollte oder konnte die Regierung nicht anders und verschob Erleichterungen bis nach Ostern, bzw. sie verschoben die Diskussion darüber. Etwas verstörend waren die genannten Gründe. Gründe wie, zuerst brauchen wir eine Verdopplungszahl der Infektionen von über 10 Tagen. Dann wurde die Zahl nach oben korrigiert, danach wurde der Reproduktionswert ins Spiel gebracht. Man versuchte eine wissenschaftliche Erklärung für die Entscheidungen zu finden, aber diese Erklärungen waren keinesfalls wissenschaftlich, sondern hatten etwas unbestimmtes.

Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man schon erahnen was mit unserer Wirtschaft passieren würde. Jeder der glaubte, wir würden nach der Pandemie wieder schnell das Vorniveau erreichen, spürte, das würde schwierig werden. Nur ein durchdachter Exit-Plan hätte dies gewährleisten können. Aber von einem solchen Plan war weit und breit nichts zu sehen. Diejenigen die solche Pläne veröffentlichten, wie z.B. der CIDM (Corona-Initiative deutscher Mittelstand) wurden ignoriert. Obwohl seine Vorhersagen von Anfang März bis heute im Wesentlichen eingetroffen sind, fand man keine Befürworter in der Regierung. Dort wurde zum ersten Mal geäußert, die Pandemie kann und wird erst vorüber sein, wenn ein Impfstoff zur Verfügung stehen würde. Was passiert, wenn dieser Impfstoff nie gefunden würde, sagte man nicht.

Die breite Öffentlichkeit wird seitdem mit mehr oder minder durchdachten Erleichterungen beruhigt. Ein Strategiepapier aus dem Bundesinnenministerium, welches nicht nur die Pandemie, sondern auch die Beschlüsse zur Bekämpfung und seine Folgen betrachtete, wurde als nicht autorisiert zurückgewiesen. Im März wurde ein Strategiepapier vom BMI als „nur für den internen Gebrauch“ entwickelt, deren Teilnehmer und Auftraggeber bis vor kurzem nicht klar waren. Dieses Papier gibt es hier zum Download. Martin Langemann veröffentlichte den Briefwechsel und das Strategiepapier auf seiner Internetseite clubderklarenworte.de

Es ist erschütternd, dass bis heute weder ein Expertenpapier noch irgendwelche Exit- oder Fahrpläne, die uns durch die größte Krise seit dem 2. Weltkrieg bugsieren könnten, existieren. Auf welcher Grundlage werden Entscheidungen über angebliche Erleichterungen der Beschränkungen getroffen? Fehlanzeige! Man kann oder will uns dies nicht mitteilen. Wir müssen einfach daran glauben, dass eine Verringerung des Abstandes von 2 auf 1.5 m in der Kirche wissenschaftlich belegbar und risikolos ist. Man muss daran glauben, dass sich in Baden-Württemberg 20 Menschen treffen dürfen, aber in Bayern nur 10 und dies aufgrund wissenschaftlicher Expertise entschieden wird. Und es gibt unzählige solcher Regelungen. Nehmen wir einmal das Beispiel Breiten-Teamsport. Der Schiedsrichter muss laut Hygienemaßnahmenplan 2 min. vor der Auswärtsmannschaft und diese wiederum 2 min. vor der Heimmannschaft auflaufen. Zusammen geht das nicht, allerdings spielen sie dann gegeneinander Handball. Das aber schon mit Körperkontakt. Sinn? Bitte nicht nachfragen.

Bis heute halten unsere Politiker die Einschränkungen für sinnvoll und deren punktuellen Erleichterungen nur vorsichtig und gewissenhaft durchführbar. Auf welcher Grundlage sie diese Vorgehensweise praktizieren ist nicht erkennbar. Wir alle haben dies zu akzeptieren und Erklärungen sind deswegen Verschwörungen. Als Erfolg ihrer Maßnahmen stellen sie die Entwicklung der Infektionszahlen und der Sterberate in Deutschland dar. Man hatte mit Tausenden, ja Millionen von Toden gerechnet. Das es jetzt nur etwas mehr als 9000 geworden sind, ist doch nur unseren bedachten und vorsichtigen Politikern zu verdanken. Die Frage, die sich mir stellt, ist das wirklich so? Ich befürchte Nein.

Es gibt Fakten über das Virus und es gibt Fakten wie sich alles entwickelt hat. Diese Fakten werden von hunderten, ja tausenden von Experten geteilt. Sie werden in Studien bewiesen und die tatsächliche Ausbreitung des Virus bestätigt diese Experten tagtäglich. Nur weil sie von den Regierungen nicht akzeptiert werden, heißt das noch lange nicht sie wären nicht richtig. Gegenteilige Studien gibt es genau nämlich keine. Der Virus ist nicht neu, der Virus ist nicht unbekannt, die Letalität des Virus liegt bei 0.1 – 0.2 %. 80 – 90% der Infektionen verlaufen symptomlos. Bis zu 95% haben allenfalls einen leichten Schnupfen. Am Anfang der Infektionen wurden die Patienten noch zu früh an die künstliche Beatmung angeschlossen. Seit man weiß, dies ist eher kontraproduktiv, sind die Sterbezahlen weltweit stark rückläufig. Der Virus ist genauso schlimm oder nicht schlimmer als ein Grippevirus und natürlich kann er Langzeitfolgen haben. Wie auch jeder Grippevirus das haben kann. Diese ganzen Fakten zu nennen, ist keine Verschwörung. Sie nicht zu nennen ist kriminell.

Was steckt also dahinter, wenn die ganze Welt die Panikschiene betritt und scheinbar nicht mehr von ihr herunterkommt? Dazu fehlt mir jede Ahnung und jede Fantasie. Was aber weiterhin Fakt ist, in den Ländern in denen die Infektionszahlen pro Tag scheinbar immer nur eine Richtung, nämlich die nach oben, kennen, in den Ländern wird tagtäglich immer mehr getestet. Je mehr ich teste, desto mehr Fälle finde ich. Eine einfache Rechnung. Der verwendete Test ist übrigens in jedem Land anders. Mittlerweile gibt es über 400 verschiedene Tests. Keiner davon ist validiert. Bei keinem davon weiß man, was er wirklich findet. Findet er das Virus oder nur Fragmente davon. Das alles sind offene Fragen, über die nicht gesprochen, nicht geschrieben und nicht diskutiert wird.

Bei all diesen offenen Fragen bleibt man hilflos zurück. Warum wird in den Medien gelogen und betrogen? Dies ist leider nachweisbar. Auf Mallorca hatte man für 2-3 Stunden ein Problem mit feiernden Menschen. Genau für diese 2-3 Stunden waren so ziemlich alle Kamerateams Deutschlands und Europas vor Ort. Ihre Berichte haben sie mit Bildern knallvoller Strände garniert, um damit zu zeigen, wie unbelehrbar die Touristen sind. Dass diese Bilder aber keine aktuellen Bilder waren, das hatte man einfach nicht mit dazu geschrieben und den Assoziationen freien Lauf gelassen. Aus Italien hat man im März Bildern von Hallen voll mit Särgen gezeigt und diese in den Zusammenhang mit dem Virus gebracht. Dass diese Bilder aber nach einem Schiffsunglück in Lampedusa fotografiert worden sind, hatte man vorsichtshalber verschwiegen. Gleiches galt für Bilder aus New York, auch da wurden Assoziationen geweckt, die mit den Originalbildern nichts zu tun hatten. Im Moment macht man wieder Schlagzeilen mit angeblichen Engpässen in Krematorien in Arizona und Texas, mit Engpässen bei Intensivbetten. Das alles mit dem Hinweis auf die Gesamttodeszahlen in den USA durch den Virus. Dass diese Zahlen seit Wochen täglich immer weniger, trotz steigender Infektionen werden, ist aber offensichtlich keine Meldung wert. Was also haben die Regierungen und die Medien davon uns zu manipulieren? Was ist der Sinn hinter dem Ganzen?

Auf all diese Fragen habe ich keine Antwort und werde auch keine Antwort finden. Es ist aber naiv zu glauben, das alles ist schon richtig so und wir müssen nur Vertrauen haben. Dieses Vertrauen, welches ich bisher durchaus in unsere Regierungen hatte, ist nicht nur schwer erschüttert, sondern auch nur schwer wiederherzustellen. Ein offener und transparenter Umgang mit der Krise wäre ein Anfang. Aber dieses bleibt wohl ein Wunschtraum. Am Ende bleibt nur die Frage, wie lange wollen sie uns in dieser Angst lassen. Wollen sie das tatsächlich bis zur Findung eines Impfstoffes durchziehen? Was wenn dieser nie gefunden wird? Wie können die Politiker ihr Gesicht wahren? Findet sich jemand, der versucht das alles aufzuarbeiten und Versäumnisse und Verfehlungen zu benennen, um daraus Konsequenzen abzuleiten? Oder ist diese Pandemie irgendwann Geschichte und keiner redet mehr darüber? Wir haben die Weltwirtschaft an die Wand gefahren. Die Folge davon wird Armut, Hunger und Elend sein. Vielleicht werden wir in der sogenannten ersten Welt das noch irgendwie wegstecken. Aber die Schwellenländer und die dritte Welt Länder werden es da erheblich schwerer haben. Haben wir den Anfang eines dritten Weltkrieges erlebt? Kämpft hier schon die USA gegen China? Oder werden wir in ein paar Jahren nur auf eine kurze Episode zurückblicken? Fragen über Fragen. Jetzt wisst ihr wie es mir geht.

Ich habe versucht, zumindest am Anfang noch etwas Humor und Leichtigkeit in diesen Blog zu integrieren. Es ist mir zunehmend schwerer gefallen und mittlerweile unmöglich geworden. Im September werde ich den Blog eventuell wieder aufnehmen. Mal sehen was bis dahin passiert ist. Ich hoffe bis dahin gibt es mehr Lichtblicke als zurzeit. Damit verabschiede ich mich in die Sommerpause. Norwegen wartet auf uns. Macht´s gut und haltet die Ohren steif.

Zum Abschied noch ein paar Links. Unbedingt lesenswert für alle, die mehr als nur den Mainstream kennenlernen wollen. Da wären sie wieder, die Experten die so ganz anders argumentieren:

Link

Link

Warum und wieso diese nicht mit Argumenten widerlegt, sondern totgeschwiegen oder bestenfalls ignoriert werden, ist nicht erklärbar.

Auf achgut.com habe ich noch folgende Erklärung des weltweiten Hypes gelesen. Hat mir auch sehr gut gefallen. Den ganzen Bericht mit dem Thema (Corona - eine historische Einordnung) findet ihr hier: Link

Die Corona-Panik, deren Ausgangspunkt sich schwer ausmachen lässt, entfaltete ziemlich rasant eine Eigendynamik, in der Medien, Politik, Experten und Bevölkerung einander wechselseitig aktiv befeuern und zugleich jeder sich als vom andern passiv Getriebener gerieren konnte. Und für viele warf der Ausnahmezustand unverhofft einiges ab:

- für die Regierung ein Regieren ohne Opposition

-für die Medien eine Dauersensation

-für regierungstreue Virologen Forschungsgelder und ein schmeichelndes mediales Interesse

-für „systemrelevante“ und digitale Unternehmen einen Surplusprofit

-und für Stubenhocker die Adelung banaler Tätigkeiten als Beitrag zur Lebensrettung und Abwendung einer Apokalypse,

so dass von den Coronagenießern und -gewinnern – unabhängig von der Realitätsentwicklung – keine Entwarnung mehr zu erwarten war.

Ein letztes noch: Die WHO hat gestern festgelegt, wie hoch die Sterblichkeit am Coronavirus bzw. an COVID-19 ist. Ihr Festlegung ist aktuell 0.6%. Natürlich hat man dazu geschrieben und gesagt, bei einer Grippe bzw. Influenza beträgt diese zwischen 0.04 - 0.2%. Damit ist Covid-19 natürlich viel schlimmer.

Es wäre einzuwenden, warum kommen 1. mittlerweile über 66 Studien weltweit zu einem anderen Ergebnis, nämlich sie liegen im Schnitt bei 0,38% und 2. warum dann die ganzen Maßnahmen noch. Bei dieser Letalität ist ein zurück ins normale Normal doch nicht unmöglich, wenn nicht sogar zwingend geboten, da die Folgen der Einschränkungen weltweit viel stärker sein werden, als die bloßen Einschränkungen selber. Übrigens die 0,38% sind der absolute Höchstwert. Die Studien gehen allesamt davon aus, der echte Wert liegt niedriger, da die Dunkelziffer der Infektionen wahrscheinlich viel höher ist und die Immunität der Bevölkerung viel stärker verbreitet, als wir bisher annehmen. So ziemlich alle Experten, die nicht am Brot der WHO hängen, gehen von einer echten Letalität von 0,1 - 0,2% aus und damit sind wir bei einer mittelschweren Grippe.

Aber Fakten sind schon lange kein Thema mehr. Viel lieber wird jeden Tag mit neuen panikmachenden Artikeln Stimmung gemacht. Warum und wieso? Das werden wir niemals erfahren. Dazu habe ich keine Lust mehr. Wenn Fakten keine Rolle mehr spielen, dann sind wir sowieso verloren.

Der Wahnsinn geht weiter

Keine Angst ich werde nicht rückfällig oder vielleicht doch ein wenig. Die Entwicklung der letzten Tage macht es für mich notwendig, nochmals ein paar Anmerkungen hier rein zu stellen. Ich will mich ja später einmal erinnern können, was gerade los war.

Seit 2 Tagen haben sich die täglichen Infektionszahlen in Deutschland merklich erhöht. Waren wir seit vielen Wochen immer zwischen 400 und 600, teilweise sogar unter 300 Neuinfektionen, haben wir es gestern mit 815 und heute (25.07) mit 781 zu tun. Schon macht das RKI wieder Angst und verbreitet Panik. Nachzulesen auf ihrer Internetseite.

Was ich leider auf die schnelle nicht finden konnte, war die Einordnung dieser Zahlen. Wie viele Tests liegen den Neuinfektionen zugrunde, hat sich die Anzahl der positiven Tests im Verhältnis zur Testanzahl wieder erhöht? Das alles wären nach wie vor wichtige Informationen, die man uns nicht gibt bzw. die nur im Nachgang, wenn das RKI seinen Wochenbericht veröffentlicht, nachzulesen sind. Bis dahin kann man munter Panik schüren und tut das auch auf allen Kanälen. Alle Qualitätsmedien spielen in diesem Spiel mit. Normal ist das nicht.

Immer wieder wird auf die Zahlen in den USA hingewiesen. Gestern wieder 78009 Neuinfektionen. Das gleiche Spiel, kein genanntes Verhältnis zwischen Testanzahl und Neuinfektionen, kein Hinweis wie die Zahlen erhoben werden, sondern nur Panik. Gut, dass es noch andere Medien gibt, die auch einmal hinter die Fassade blicken und sich um die Fakten bemühen. Die nicht nur schwarz sehen, sondern auch die Gegenseite beleuchten. Der Rubikon z.B. ist eines dieser Medien. Es gibt einen sehr schönen und aufhellenden, aber auch etwas verstörenden Artikel über die Zahlen in den USA und wie sie zustande kommen. Auch wenn das unsere Qualitätsmedien nicht für nötig halten, dieses zu recherchieren, macht es Sinn einmal hinein zu lesen. Man kommt aus dem Staunen und Wundern nicht mehr heraus.

Link - Covid19 Die Dauerwelle

und wer schon einmal dabei ist, der kann auch noch gleich folgenden Artikel lesen:

Link - Im Würgegriff der Unwahrheiten

Kleiner Auszug gefällig:

Krankheitsausbrüche erkennt man nicht mehr an Rettungswagen mit Blaulicht und überfüllten Notaufnahmen. Krankheitsausbrüche ereignen sich dort, wo Gesundheitsämter zu Massentests in prekären Gemeinschaftsunterkünften ausschwärmen. Epidemische Hotspots werden planmäßig gemacht. Quarantäne asymptomatischer Menschen hat das tatsächliche Kranksein ersetzt. In Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh gab es eine vierstellige Zahl positiver Tests bei Schlachthofarbeitern, aber die Klinikbetten blieben leer. Es lebe die Epidemie nach Bedarf!

Menschen denen man begegnet werden immer kritischer den "normalen" Medien gegenüber. Das betrifft auch diejenigen die am Anfang noch zu 100% hinter allen Einschränkungen und Verordnungen standen. Das ist das positive dieser Zeit. Die Wahrheit wird sich durchsetzen, davon bin ich überzeugt. Bei Umfragen wollen sich nur noch etwas mehr als 30% impfen lassen. Über 70% wollen erst noch überzeugt werden. Das sind Zahlen die den Regierenden nicht gefallen können.

Ist es Zufall, dass gerade jetzt die Infektionszahlen wieder steigen?

Ist es Zufall, dass das genau in die Urlaubszeit fällt?

Ist es Zufall, dass man jetzt alle Urlaubsheimkehrer testen lassen will? Also eine weitere Erhöhung der Testanzahl beschließt und sich die Spirale weiterdreht.

Warum wird nach wie vor nicht öffentlich über die Qualität der Tests diskutiert? Warum wird unwidersprochen hingenommen einen Test zu verwenden, der niemals zum Nachweis eines Virus bestimmt war und der darüber hinaus nicht validiert ist.

Warum gibt es mittlerweile über 467 verschiedene Test, die weltweit verwendet werden? Wie soll da eine Vergleichbarkeit zwischen den unterschiedlichen Infektionszahlen weltweit hergestellt werden? Man weiß ja nicht einmal, was die verschiedenen Tests alles finden.

Fragen über Fragen und trotzdem gibt es noch so unendlich viele Menschen die einfach der Tagesschau um 20 Uhr glauben schenken. Man könnte verzweifeln. Ich kann nur hoffen, die Mehrheit wird aufwachen und sich informieren und das abseits der Qualitätsmedien. Bitte denkt selber und informiert euch umfassend. Wenn ihr dann das Gefühl habt, das was in Berlin, Paris, London oder Washington gemacht wird, ist schon richtig, dann ist es so. Dann habt ihr aber diese Entscheidung auf Grundlage eines breiten Wissens getroffen. Das wäre dann akzeptierbar. Niemand kann für sich die Wahrheit pachten, man kann nur versuchen umfassend das Geschehen zu beleuchten.

Auch ein Dr. Wodarg hat nicht mit allem Recht was er sagt. Auch ein Bodo Schiffmann wird sich hier und da irren. Prof. Bhakdi hat ebenfalls nicht die Wahrheit für sich gepachtet. Auch ein Prof. Ioannadis hat vielleicht bei seinen Studien die falsche Ausfahrt genommen.

ABER

Es gibt 1000ende von Medizinern und Fachleuten die die Situation ähnlich sehen, wie die genannten. Könnten die alle irren?

Welche Fachleute und Experten stehen auf der anderen Seite und von wem werden diese bezahlt? Welchen persönlichen Vorteil haben sie davon?

Auch diese Dinge sind zu hinterfragen und dann kommt man der Wahrheit immer näher.

Das alles klingt wie eine weltumspannende Verschwörung. Bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen und hoffen, dass dies aluhuttragender Blödsinn ist. Weil wenn nicht, sind wir eh alle am Arsch.

Gehen wir einfach davon aus, die Gelegenheit wurde ergriffen, die sich einem im März eröffnete. Beruhigt mich zwar nicht wesentlich, aber erscheint mir plausibler.

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