19. März - Meteora

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Der heutige Tag gehörte den Metora Klöstern. Einer der Sehenswürdigkeiten von Griechenland. Jeder der die James Bond Filme kennt, kennt auch die Meteora Klöster, denn der Film "In tödlicher Mission" hatte hier seinen Auftritt. Es gibt auch eine sehr schöne Internetseite über diesen einzigartigen Ort bzw. diese einzigartige Landschaft.

Meterora Klöster

In der griechischen Region Thessalien erwartet Touristen ein ganz besonderes Naturwunder, welches man sonst nirgendwo auf der Erde findet. Im 11. Jahrhundert siedelten sich die ersten Mönche in dieser Gegend an. Im späten Mittelalter, also etwa im 14. Jahrhundert, begannen die Ordensbrüder dann mit der Errichtung von Klöstern an den unmöglichsten Stellen, die kaum zu erreichen waren. Da wo heute Wege und Straßen nach oben führen, waren die Felsen zur damaligen Zeit glatt. Die Mönche beförderten das Material mit selbst gebauten Aufzügen und mit Seilen hinauf, über Strickleitern gelangten sie selbst zu den Baustellen.

Das Gebiet an denen die Klöster gebaut wurden ist nicht sehr groß, aber dafür wirklich einzigartig und auf jeden Fall ein Muss. Hier muss man herfahren, wenn man in der Gegend ist oder auch wenn man nicht in der Gegend ist. Dann fährt man einfach hin. Es ist unglaublich. Mir fehlt gar kein Superlativwort ein, dass die Klöster hier gut beschreibt. Versuchen wir es mit dem ein oder anderen Bild. Leider war heute das Wetter nicht sehr gut. Zwischendrin regnete es immer auch ein wenig. Aber egal, wir machten das beste daraus.

Welches Kloster wo steht, könnt ihr hinter diesem google maps Link finden. Es gibt viele Reiseberichter die sich diese Arbeit gemacht haben. Gönnt ihnen etwas, indem ihr ihrem Link folgt.

Wir sind zunächst einfach mal den Schildern nachgefahren, haben an einer T-Kreuzung den Panda nach links gelenkt und sind beim ersten Kloster das uns begegnete angehalten. Zufällig war es das Kloster der heiligen Dreifaltigkeit (Holy Trinity), das Kloster auf das Roger Moore alias James Bond kletterte. Das aber nur am Rande.

Mittlerweile sind die Klöster auch sehr viel leichter als zu früheren Zeiten zu erreichen. Mussten die Mönche vor 500 oder mehr Jahren noch über Seile und Leitern nach oben klettern, darf man nun auf in Stein gehauenen Wegen nach oben schnaufen. Oben angekommen darf man dann erst einmal 3 EUR je Besuch zahlen. Zwar dürfen die Mönche kein Geld annehmen, aber die Klöster müssen immerhin restauriert werden und das kostet schließlich weltliches Geld. Irgendwo muss es ja herkommen.

Das mit den Wickelröcken wird hier übrigens nicht so eng gesehen. Musste meine Frau auf Nachfrage im ersten Kloster noch einen solchen anziehen und hat dies auch beim Besuch eines zweiten Kosters gemacht. Haben aber nicht alle Frauen dies so gehandhabt und ihnen hinterher gesprungen ist auch niemand. Auch junge Mädchen mit kurzen Röcken waren durchaus gern gesehen. Aber warum auch nicht.

Auf die unmöglichsten Gipfeln haben sie die Klöster gesetzt und genau das macht es so einzigartig. Insgesamt gab es einmal 24 Klöster hier, von denen jetzt noch 6 restauriert worden sind und auch Mönche beheimaten. Zumindest berichtete das unser Reiseführer und der muss es ja wissen, oder?

Natürlich gab es hier auch wieder genügend Touristen und das aus aller Welt. Amerikaner, Italiener, Spanier, Schweden, so ziemlich alles haben wir gehört. Nochmals eine wirklich einzigartige Landschaft, mit einzigartigen Bauten.

Wir haben hier gleich zu Fuße der Klöster ein Zimmer im Hotel Doupiani House gebucht, wieder mit Frühstück. So haben wir die Gelegenheit morgen früh nochmals hoch zu den Klöstern zu fahren und das bei besserem Wetter. Zumindest ist die Vorhersage für morgen um einiges besser wie heute.

Die Landschaft ist auch ohne Klöster sehr schön anzusehen. Vom Hotelbalkon hatten wir dann noch diesen Ausblick. Ihr wisst ja Tradition hier in Griechenland den Abend auf dem Balkon sitzend zu verbringen.

Videotagebuch - Tag 5-6

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