16.10.2019 - Bourton-on-the-water

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Guten Morgen! Ein hervorragendes Frühstück erwartete uns heute im Wintergarten des Wyck Hill Houses. Ich habe euch nochmals ein paar Impressionen des Hauses hochgeladen, um meine gestrigen Worte zum Hotel zu bestätigen.

Kommen wir aber zur heutigen Wanderung. Wieder Zeit für eine Karte um den Ausgangspunkt zu zeigen. Wir hatten keine große Anfahrt.

Ausgangspunkt ist Bourton-on-the-water, das Venedig Englands wie der Reiseführer etwas großspurig kundtut. Ehrlicherweise muss man aber sagen, der kleine Ort ist wirklich niedlich und einen Besuch allemal wert. Hier findet ihr etwas mehr Infos über den Ort: Link

So richtig groß ist Bourton-on-the-water nicht, nur ca. 2.100 Einwohner von denen Wikipedia weiß. Aber der durch den Ort fließende Fluss namens River Windrush, gepaart mit den vielen Brücken und Brücklein und den Restaurants, Bars, Kaffee´s und Giftshops sind durchaus malerisch und die vielen Touristen die hierher kommen scheinen dies in etwa genauso zu sehen.

Aber zunächst machten wir uns auf die Socken die nächsten 18 km durch die Cotswolds zu wandern. Statistische Daten wie immer hinter dem Link: Link

Auch heute hatten wir wieder etwas Schwierigkeiten den richtigen Weg zu Anfang zu finden. Der Rothe Führer für Mittelengland scheint nicht ganz so gut zu sein wie der Führer für Cornwall. Dort hatten wir ähnliche Probleme nicht. Wenn aber in der Beschreibung steht "nach dem Abbiegen auf die Straße XY nach 150 m nach links auf einen schmalen Pfad gehen", dann ist es halt wichtig die 150 m gut zu treffen. Was uns aber leider nicht gelang. Trotzdem fanden wir uns irgendwann auf dem richtigen Pfad wieder und liefen in Richtung Lower Slaughter. Auch zu diesem malerischen Örtchen gibt es einen Link der sich lohnen könnte: Link

Der Ort existiert nur noch weil es überhaupt Tourismus gibt, aber er ist wirklich wunderschön.

Im Örtchen gibt es wirklich tolle Appartements die zu vermieten sind.

Es wirkt alles wie ein irgendwie zu groß geratenes Disneyland. Aber man kann es hier aushalten. Kein Wunder sind die Cotswolds bei den Briten und Asiaten so beliebt. Wir wanderten den River Eye aufwärts. Hatten auch hier und da mit dem Weg finden unsere Probleme bzw. erinnerten uns an das auch hier geltende Wegerecht.

Auf die Idee mitten durch einen Kartoffelacker zu latschen hätte ich in Deutschland auch mit Wegerecht nicht. Aber gut der Weg war eh getreten, wir konnten also nichts mehr zusätzlich kaputt machen und außerdem waren die Kartoffel bereits geerntet.

Immer wieder sah man die erwähnten schlossähnlichen Herrschaftshäuser.

Natürlich auch die ein oder andere Kirche...

...die ein oder andere Pferdekoppel musste auch durchschritten werden...

Der vorwitzige Jüngling auf dem Bild hat sich erst als wir die Koppel verlassen hatten hinter seiner Mutter hervorgetraut. Er schien uns erst neugierig beschnuppern zu wollen als keine Gefahr mehr von uns ausging.

Auch die ein oder andere Kuriosität am Wegesrand war zu finden...

Fanden wir übrigens eine schöne Idee. Die alten Telefonhäuser werden nicht mehr gebraucht und ab und zu werden diese als Ort um einen Defibrillator aufzubewahren genutzt. Sahen wir öfter in England.

Immer wieder gibt es nette Details am Wegesrand zu sehen. Alles in allem eine Wanderung die einem die Gegend näher bringt. Natürlich gibt es bei 18 km Entfernung auch den ein oder anderen Leerlauf, aber wir können sie empfehlen. Es hat Spaß gemacht und zum Abschluss gab es in Bourton-on-the-water noch einen Cappuccino. Den hatten wir uns auch verdient.

Damit beendeten wir den offiziellen Teil des Urlaubs. Die letzte Wanderung war gemacht. Nicht ganz ohne Stolz können wir auf ca. 130 km Gelatsche durch England zurückblicken. Nicht schlecht wie wir meinen. Wir hatten dem Wetter getrotzt und uns nicht unterkriegen lassen. Heute Abend treffen wir uns mit unserem Sohn in Coventry. Wir haben ein Appartement etwas außerhalb gemietet, in Coventry selber gab es kein Hotel zu einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis. Entweder es war gut, dann war es zu teuer oder es war preislich so gerade OK, dann war es aber nicht gut. Außerdem gab uns die eigene Ferienwohnung die Gelegenheit wieder mal etwas am eigenen Herd zu kochen und preislich war es um einiges unterhalb unserer Schmerzgrenze pro Nacht.

Morgen werden wir uns noch Coventry zeigen lassen und natürlich müssen wir uns die Bude noch anschauen in der unser Sohn die nächsten 12 Monate verbringt. Coventry ist jetzt wahrscheinlich auf den wenigsten Zetteln der Must-dos wenn man England bereist. Allerdings durchaus zu Unrecht und das aus verschiedenen Gründen. Dazu aber morgen mehr.

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