Die letzten 3 Tage gehören unserer Tochter. Letztes Jahr im September als sie hierher flog um ihre Englischkenntnisse zu verbessern, wobei ich gar nicht wusste was es da zu verbessern geben sollte, hätten wir nicht gedacht wie wir die Zeit ohne sie aushalten sollten. 8 Monate später hat man sich vielleicht nicht daran gewöhnt aber man hat sich mit der Situation arrangiert. Wir hatten das Glück sie 2x besuchen zu dürfen und demnächst wird sie wieder nach Hause kommen. Allerdings wird auch dieses nach Hause kommen nur auf Zeit sein. Die Kids werden halt groß und wir.....Nee nicht alt, wir werden immer reifer.
Aber wieder zum Reisebericht zurück. Ich kannte den Lake Tahoe wie viele v.a. dem Namen nach. Vor vielen Jahren bin ich mal vorbei gefahren und habe in Reno übernachtet. Das einzige Mal wo ich richtig gespielt hatte, aber was heißt richtig, ich saß an einem Automaten und habe mir ein Limit von 100$ vorgenommen. Am Ende hatte ich 50$ Gewinn und diesen mir auszahlen lassen. Oben drauf gab es noch Drinks für umsonst.
Dieses Mal waren wir schon vor 2 Wochen hier und auch heute hat uns die Schönheit des Sees gefangen. Kein Zweifel, hätte ich das Geld und würde in Kalifornien wohnen, ich hätte hier auch ein Ferienhäuschen.
Hab leider kein adequates Bild zur Hand. Ihr müsst vielleicht ein paar Tage nach vorne klicken, dort gibt es Bilder vom Lake. Er ist wirklich eine Augenweide. (Bilder vom Lake)
Beim Queren der Sierra Nevada auf dem Highway 50 machten wir noch ein paar schöne Bildchen...
Ihr kriegt aber nur eins davon zu sehen. Tschuldigung habe gerade gemerkt viel mehr waren es auch gar nicht.
Als wir in Sacramento vorbei gefahren sind dachten wir uns, es wäre eine gute Idee vielleicht das Capitol anzusehen. Immerhin war Arnie hier 7 Jahre lang Gawenar. Im Gegensatz zu Salt Lake City kommt man hier nicht ohne Sicherheitskontrolle rein, aber man kommt rein.
...und darf auch im Inneren relativ frei herum laufen...
Anschließend ging es noch nach Old Sacramento. Old Sacramento befindet sich am anderen Ende der Mall und ist fußläufig ohne Probleme zu erreichen.
Und natürlich muss man auch noch ein Bildchen von der Golden Gate Sacramentos machen, v.a. weil diese im Gegensatz zu der bekannteren Golden Gate wirklich goldig ist.
Nach diesem kurzen Intermezzo in Sacramento ging es dann aber wirklich zurück nach San Francisco. Schauen wir mal was wir die letzten 2 Tage so machen werden. Auf jeden Fall wird es keine normalen Touristenziele geben. Die hatten wir ja schon im Januar.
Mit diesem Bild endet jetzt erst einmal der Reisebericht. Alles weitere gibt es dann von zu Hause aus. Wenn ihr mich also wieder hört bzw. lest, hat good old Germany uns wieder. Bis dann...
Wieder zu Hause
Wenn es doch im echten Leben auch so schnell gehen würde. Wir sind wieder gelandet. Unser Flieger von United Airlines gab in Richtung Europa richtig Gas. Ganze 9h 50 min. Flugzeit konnten nur durch einen kräftigen Rückenwind erreicht werden. Da wir erst am Abend um 19.15 Uhr in San Francisco gestartet sind, haben wir auch gut geschlafen. Ich z.b. mindestens 6 h und das obwohl gemütlich in der Economy Class ein Fremdwort ist.
Die letzten 2 Tage haben wir uns in einem Motel in der Lombard Street einquartiert. Wo auch sonst? In San Francisco ein einigermaßen "günstiges" Motel zu finden ist nicht einfach bis fast unmöglich. Die Preise die hier mittlerweile aufgerufen werden spotten tatsächlich jeder Beschreibung. Selbst für ein Hostel-Loch in Tenderloin, ausgewiesen das schlimmste Viertel in SF, hätte man um die 150 EUR pro Nacht zahlen sollen. Wir waren deshalb um so überraschter vor ein paar Wochen ein Angebot über booking.com erhalten zu haben mit 188 EUR pro Nacht für das Hotel Chelsea. Die Bewertung dort liegt bei 8.4 zum jetzigen Zeitpunkt und diese Bewertung ist vollkommen gerechtfertigt. Was waren wir froh als wir unser Zimmer betraten. Ein wunderschönes Zimmer mit 2 Queenbetten und einem Art Wintergarten zur Straße hin. Diese Straße (by the way die Lombard Street) ist zwar hörbar, da wir aber meistens mit eingeschalteter Klimaanlage bzw. Ventilator schlafen ist dies kein Problem. Über den fehlenden Kühlschrank und das fehlende Frühstück sehen wir hinweg, man kann nicht alles haben.
Unsere Tochter konnte von hier aus auch innerhalb von 20 Minuten zu ihrer Schule laufen, was perfekt war. Normalerweise braucht sie dafür eine Stunde mit dem Bus von ihrer WG aus. Da sie diese Woche nur am Vormittag Schule hatte, konnten wir den Nachmittag etwas unternehmen. Wir sind z.B. auf den Mt. Tamalpais hoch gefahren und haben etwas in Erinnerungen geschwelgt.
Die Aussicht vom Berg ist wirklich grandios heute. Die Bay liegt vollkommen ohne Nebel da, wie oft hat man das? Wahrscheinlich öfter als man denkt.
Ein paar Bilder von wirklich schmucken Häusern gab es natürlich auch noch, ebenso wie von schönen Aussichten...
Sicht auf Alcatraz
man beachte die schön verräumten Stromleitungen :)
Blick vom Russian Hill auf die Chesnut Street, eine Seitenstraße der Lombard Street
Viel mehr Sightseeing gab es dann auch gar nicht. Wir machten noch ein paar Essenslokale unsicher. Wir gingen z.B. in Japantown bei einem Thailänder zum Essen. Fragt mich jetzt nicht warum, war halt so. Geschmeckt hat es im übrigen sehr gut. Wer Interesse hat, hier ist der Link dazu: Jitlada Thai Cuisine
Zum Fazit der Tour werde ich dann noch etwas später kommen, wenn alle Kosten des Urlaubs erfasst und kategorisiert sind. So ganz kleine Statistikfanatiker sind wir dann auch noch. Vielleicht muss ja auch noch das ein oder andere Statement, welches über die 3 Wochen von mir verbreitet wurde etwas zurechtgerückt werden. Vielleicht aber auch nicht. Mal sehen. Außerdem will ich die Wanderungen noch genauer beschreiben und auf der Hike Seite veröffentlichen.
Es steht also noch ein wenig Arbeit bevor, aber wie immer hat es Spaß gemacht mitzuschreiben und auch den ein oder anderen Kommentar zu erhalten. In Zukunft wird dieser Reisebericht eventuell dem ein oder anderen helfen seine eigene Route zu verfeinern. Würde mich sehr freuen und natürlich gilt wie immer, don´t hesitate to ask.
ENDE
