Die augenblickliche Situation macht einen kurzen Einwurf meinerseits notwendig. Nicht das sich etwas ändern würde deswegen. Aber die Politik will uns nicht von der Angel lassen. Im Ausland, egal ob Schweiz, England, Irland, Skandinavien inkl. Dänemark hat man sich, zumindest im Augenblick, wer weiß schon wie das im Herbst und Winter aussieht, darauf geeinigt Corona Corona sein zu lassen. Selbst Österreich hat die Impfpflicht in Gesundheitsberufen wieder fallen gelassen. Unser Gesundheitsminister Lauterbach hingegen twittert fast jeden Tag irgendeine ominöse Studie, die darauf hinweist, wir werden alle sterben oder so ähnlich. Die Studien, die die Maskenpflicht mehr als nur kritisch sehen, die die Folgen der Maßnahmen kritisieren und beleuchten und die über massive Impfnebenwirkungen der mRNA Impfstoffe berichten, kommen bei ihm gar nicht vor. Einseitigkeit ist Trumpf. Die Gesellschaft ist mittlerweile so gespalten, dass auch ein miteinander reden, Fehler der vergangenen 2 Jahre aufzuarbeiten und in die Zukunft zu schauen, damit diese Fehler nicht noch einmal gemacht werden, unmöglich geworden ist.
Es hat auch keinen Sinn das Für und Wider der Pandemie und deren Bekämpfung immer und immer wieder aufzuschreiben. Ich habe mir meine Meinung gebildet. Diese fußt auf wenigen Prämissen, die eine wirklich Pandemie so nicht zugelassen hätte:
1) Es gab keine Übersterblichkeit. Hier werden die ersten Coronajünger schon wieder lauthals protestieren. Ich kann dies nachweisen und dieser Nachweis ist sowas von eindeutig, da gibt es einfach keine zwei Meinungen. Seht euch einfach mal die folgende Grafik an:
Diese Grafik sieht in den allermeisten Ländern nicht viel anders aus, auch und v.a. in Schweden nicht. Im Gegenteil, in Schweden passierte im Jahr 2020 und 2021 noch weniger als bei uns. Aber das will man unter den Coronajüngern in Deutschland ja nicht hören. Nebenbei gesagt hat Schweden auf die meisten Maßnahmen verzichtet, aber auch das wissen ja die meisten. Die Situation in Florida z.B. ebenso. Auch hier wurde auf Maßnahmen seit Herbst 2020 verzichtet. Die Folgen.....keine und das obwohl Florida eine der ältesten Bevölkerungen der USA haben. Das wäre doch schon alles genug, um die Maßnahmen in Frage zu stellen. Aber Nein! Unsere Ministerpräsidenten und Gesundheitsminister in Deutschland wollen nicht nachgeben und fordern vehement die "komplette Werkzeugkiste" wieder zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dabei zeigen sie auf eine erschreckende Art wie wenig sie von unserem Grundgesetz und den Grundrechten halten, nämlich nichts. Die Medien befeuern das ganze noch, man kommt sich vor wie im Irrenhaus.
Kommen wir aber noch zum zweiten Punkt.
2) Der durchschnittliche Tote in den den westlichen Ländern, der als Coronatoter gezählt wurde, wobei man da schon wieder kritisch einschreiten könnte, war über 80 Jahre alt. Nur 5% davon hatten keine Vorerkrankungen. In Schweden liegt die Zahl sogar bei 86 Jahren, in Deutschland irgendwo zwischen 81 und 82 Jahren. Damit korreliert diese Zahl mit dem allgemeinen ØSterbealter oder liegt darüber.
Nicht böse sein, aber dies scheint mir eine komische Pandemie gewesen zu sein. Auf der einen Seite keine Übersterblichkeit und auf der anderen Seite betreffen die Todesfälle v.a. ältere Menschen mit Vorerkrankungen am Ende ihres Lebens.
Niemand will das ältere Menschen sterben, aber irgendwann ist die Lebenszeit einfach vorüber. Der Körper will nicht mehr und jeder Infekt, jeder Virus der dann um die Ecke kommt, kann zum Tode führen. Das ist nicht schön, aber das ist das Leben. Irgendwann sterben wir einfach alle.
Warum man jetzt diesem Coronavirus so eine Bedeutung gab, wäre eine Untersuchung wert. Die schwere Grippewelle im Jahre 2017/2018 hatte nahezu den gleichen Effekt, aber es wurde nicht so eine Welle dabei geschlagen. Vor allem hatten wir keinen Test, der irgendetwas anzeigte und jeder dies sofort als viruserkrankt akzeptierte.
Das Thema Test ist eine eigene Geschichte, die ich hier ebenfalls nicht mehr aufrollen möchte. Darüber habe ich genug geschrieben. Der Test ist gelinde gesagt Müll. Er trifft einfach keine Aussage über irgendetwas, v.a. aber nicht über das Vorhandensein eines krankmachenden Virus. Spätestens ab einem cT-Wert von 60 sind wir alle positiv. Darüber sollte man nachdenken. Nicht jeder Schnupfen führt gleich zum Tode und nicht jeder der einen Schnupfen oder Husten hat, sollte sich sofort testen lassen. Aber das werden die wenigsten Coronajünger je kapieren.
Das Thema Impfzwang wird wieder so langsam angefasst von Teilen der Grünen und der SPD. Sogar die CSU versucht sich schon wieder daran. Jetzt wird es aber spannend. Ein Gesundheitsminister Lauterbach hat noch im letzten Jahr vehement versichert, die Impfung ist nebenwirkungsfrei und kann bedenkenlos verimpft werden. Davon abgesehen, dass keine Impfung und kein Medikament dieser Welt nebenwirkungsfrei ist, ist so eine Aussage für einen "Arzt" ein Armutszeugnis. Das aber nur nebenbei.
Nun musste Herr Lauterbach vor ein paar Wochen etwas kleinlaut zugeben, es gebe wohl doch ein paar Nebenwirkungen, aber die wären nicht so schlimm und normal. Das hörte sich aber noch im letzten Jahr vollkommen anders an. Wie es mit den Nebenwirkungen wirklich aussieht, zeigt aber folgende Grafik:
Die kassenärztliche Bundesvereinigung hat folgenden Bericht veröffentlicht:
In diesem Bericht werden bei 172.062.925 verabreichten Covid-Impfdosen anschließend 2.487.526 Impfnebenwirkungen-Abrechnungen gezählt (diese Zahlen erfassen wohlbemerkt die Nebenwirkungsdaten nur bis Ende 2021). Hier handelt es sich nicht um kleine Rötungen um die Einstichstelle, weswegen Patienten ganz bestimmt nicht den Arzt aufsuchen. Wir reden über eine Nebenwirkungsrate von 1,5 Prozent. Also jeder 70. Geimpfte. Der ehemalige Chef der BKK Pro Vita Andreas Schöfbeck, der aufgrund seiner Abrechnungsdaten eine deutschlandweite Impfnebenwirkungsrate von 3 Millionen anmahnte, lag also ziemlich richtig, denn man muss für die Gesamtrechnung noch die 10 Prozent Privatversicherten miteinbeziehen.
Hier geht es um Daten die bei den Krankenkassen abgerechnet wurden. Eine durchaus hohe nicht gemeldete Zahl von Fällen darf unterstellt werden, da viele Ärzte Nebenwirkungen nicht mit dieser Impfung in Zusamenhang bringen wollen oder dürfen oder können. Je nachdem wie man es sieht.
Fakt ist aber auch, wer nach so einem Bericht immer noch die Impfung von unter 5-jährigen fordert, der eine Impfpflicht in Pflegeberufen per Gesetz verordnet und der die Impfpflicht ab 60 einführen will, handelt kriminell. Trotz dem Wissen von schwerwiegenden Nebenwirkungen bis hin zum Tode wird weiterhin diese Impfung gefordert und das obwohl deren Wirkung, wenn überhaupt nur sehr kurz anhält. Schnell hat man sich auf die Sichtweise verständigt, die Impfung würde schwere Fälle vermeiden. Diesen Beweis allerdings hat bisher niemand erbracht. Aber sei es drum, die Impfung hat den Menschen ab 70 oder 80 vielleicht sogar geholfen, sind wir einmal gnädig und geben dies zu. Aber man kann doch nicht mit dem Wissen, wer von Corona besonders betroffen ist und welche Nebenwirkungen es gibt, allen Ernstes eine Impfpflicht in welcher Form auch immer fordern. Welch Geistes Kind muss man da sein? Oder besser gefragt, von welcher Seite bekomme ich Geld für diese Meinung?
Am 01. Juli wird der Bericht veröffentlicht, indem die Maßnahmen bewertet werden. Welche hat geholfen, welche eher nicht und welche war nicht angemessen. Wir werden abwarten was dabei herauskommt. Die Zusammensetzung des Gremiums gibt zu schlimmsten Vorahnungen eine Berechtigung. Aber warten wir es ab. Die Frage wird sein, werden wir ab Oktober wieder mit einer Maskenpflicht beglückt, werden wir wieder in einen Lockdown geführt, werden Schüler wieder von zu Hause aus lernen müssen usw. Anscheinend hat man nichts dazu gelernt. Eine Immunitätsstudie wurde erst jetzt vor ein paar Tagen in Auftrag gegeben. Lauterbach hatte sich bisher geweigert. Auch da darf man gespannt sein, was dabei heraus kommt. Großbritannien hat diese Studie bereits vor vielen Monaten durchgeführt mit einem Ergebnis von 99% Immunität. Andere Länder hatten ähnliche Ergebnisse. Es bleibt also auch hier spannend.
Sobald die Änderung des IfSG beschlossen ist, werde ich mich hier spätestens wieder melden. Ich neige nicht zum Schwarz sehen, was aber im Moment in Deutschland passiert, gibt Anlass zu größter Sorge. Wird diese Regierung das Energieproblem des nächsten Winters lösen? Wird diese Regierung endlich aus dem Panikmodus herausfinden und sich um die wirklichen Probleme des Landes kümmern? Ich höre nicht auf an das Gute im Menschen zu glauben. Ich höre nicht auf daran zu glauben, dass auch die Politiker in Berlin und den Landeshauptstätten des Landes zur Vernunft kommen werden. Amen!
Update 01.07.2022
Heute war es dann soweit. Die Evaluierungskommission hat, wie das auch gesetzlich vorgeschrieben war, bis Ende Juni 22 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Wie die Kommission bestückt ist, also mit Experten, habe ich schon mal hier begutachtet. Vor allem der Vorsitzende dieser Kommission Hr. Stefan Huster hat sich immer wieder mal mit sehr netten Tweeds gegen die Maßnahmenkritiker gewandt. Man konnte also im vorhinein durchaus das Schlimmste befürchten. Hr. Huster hat dann auch die Präsentation der Ergebnisse nicht selbst vorgenommen. Angeblich aus gesundheitlichen Gründen. Kann man glauben, ist aber schon ein komischer Zufall. Aber man will ihm ja nicht das gleiche unterstellen, was er den Maßnahmenkritikern so im Laufe der Pandemie unterstellt hatte.
Überraschenderweise hat die Evaluierungskommission der Regierung, bzw. den Regierungen und dem RKI eine schallende Ohrfeige verpasst und das obwohl sie mit angezogener Handbremse agierten. Man wollte offensichtlich doch nicht alles schlecht reden bzw. hat sich sehr oft auf die fehlenden Daten berufen. Fehlende Daten? Nach 2.5 Jahren Pandemie? Ehrlich das ist Bullshit. Entweder hat man die Daten, will aber aus Gründen die ich gar nicht beleuchten will, diese nicht freigeben. Das wäre schon fast kriminell und würde ein sehr schlechtes Licht auf unsere Demokratie werfen oder man hat die Daten nicht, dann war man schlicht und ergreifend unfähig. Ich weiß jetzt nicht genau, was mir besser gefällt oder was die bessere Alternative wäre. Beides ist bezeichnet für die aktuelle Situation. Nichts genaues weiß man nicht, das aber dafür ganz genau und was kümmert mich, wenn irgendetwas unwirksam ist, vielleicht ist es ja das nächste Mal dann wirksam. Wir haben ja keine genauen Daten.
Aber jetzt zum Evaluierungsbericht bzw. zu einem Video darüber, das die Ergebnisse etwas beleuchtet. Und auch wenn man die Regierungen und das RKI schonen wollte, gelungen ist es offensichtlich nicht.
Schon nach ca. 3 Minuten im Video ist man und sollte man erschüttert sein. Niemand wollte irgendetwas ganz genau wissen. Hauptsache man konnte Grundrechte einschränken. Die verantwortlichen Politiker sollten und müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Alles andere wäre Willkür und würde uns nur weitere Schritte in Richtung Hygienediktatur bringen. Wird aber irgendetwas passieren? Ich sage mal voraus, ich glaube nicht. Warum denke ich das?
Als Beispiel sei hier der Gesundheitsminister Bayerns Holetschek genannt. Nach der Veröffentlichung des Berichts hat er folgende Aussage getätigt:
"Wir hatten damals noch keine Impfungen, wir mussten handeln. Beim Blick in den Rückspiegel stellen sich manche Sachen differenzierter dar." Aber der Schutz der Menschen sei im Mittelpunkt gestanden und damit habe man letztlich auch Menschenleben gerettet. Holetschek bilanzierte: "Wir müssen uns nicht entschuldigen bei den Menschen. Die Leitlinie war, Menschen zu schützen."
und sei das nicht genug forderte er weiterhin den kompletten Werkzeugkasten vom Bund zu erhalten, weil wir ja auf einen schweren Herbst zugehen.
Das die Maßnahmen größtenteils verfassungswidrig waren, interessiert ihn nicht. Das Menschen ihre Existenz verloren haben, Suizid begangen haben, unter massiven psychischen Störungen zu leiten haben, das ist ihm offensicht egal. Er ist sich nicht zu schade, dass alles als Schutz der Menschen zu verkaufen. Wie tief muss man gesunken sein, um so zu argumentieren?
Und Hr. Dahmen von den Grünen hat den Satz aller Sätze von sich gelassen, den er schon seit Wochen ausgetüftelt hatte, für den Fall der Fälle und er wusste dieser Fall würde kommen:
„Die Abwesenheit von Evidenz zur Wirksamkeit ist keine Evidenz für die Abwesenheit von Wirksamkeit“, stellte Dahmen fest. „Die Aussagekraft des Berichts ist daher begrenzt.“
Die Regierungen, egal ob CDU, SPD oder Grüne geführt, haben es in 2.5 Jahren nicht geschafft, Daten zu erheben. Was im übrigen alle anderen Staaten in Europa durchaus hingebracht haben, siehe Dänemark, siehe Großbritannien. Jetzt wird genau diese fehlende Datengrundlage als Grund genannt, warum der Bericht ja eigentlich gar nichts aussagt. Das er aber genau den oben genannt Parteien eine schallende Ohrfeige verpasst, das will man gar nicht so genau gespürt haben.
Die Regierung scheint auch keine Skrupel zu haben, trotz dieses vernichtenden Berichtes weiterhin Maßnahmen einzufordern und eventuell sogar zu verstärken. Auch wenn ganz Europa dazu keine Lust mehr hat, wir Deutsche sind die besseren Menschen, wir schützen unser Volk. Kollateralschäden gibt es keine, weil wir ja keine Daten darüber haben. Man kommt wieder mal aus dem Kopf schütteln nicht heraus. Ich bin gespannt, wie es jetzt weitergeht. Die einzige Hoffnung ist die FDP. Soweit ist es schon gekommen. Ich hoffe sie bleiben standhaft und würden zur Not auch die Regierung verlassen. Aber hätten wir dadurch etwas gewonnen? Man stelle sich nur mal vor SPD und CDU würden womöglich zusammen mit den Grünen regieren. Freiheit und Grundrechte wären nur noch irgendwelche Worte, die man früher einmal in den Mund nahm, um unsere Demokratie zu erklären. Gelebt werden sie schon lange nicht mehr.
Jetzt wären normalerweise die Präsentation dieses Berichts und dessen Ergebnisse ein paar Meldungen im Mainstream wert gewesen. Letztendlich hat eine Expertenkommission festgestellt, dass Grundrechte unverhältnismäßig eingeschränkt wurden und das ohne Evidenz. Man hat festgestellt, dass mit Kritikern sagen wir mal nicht gerade fair umgegangen wurde. Alles das hat aber im Mainstream zu absolut gar nichts geführt. Im Gegenteil, man ließ die Parteien, allen voran die Grünen, ihre Sicht der Dinge verkünden ohne einmal nachzufragen. Wir leben in einer komischen Zeit. Die Medien, v.a. natürlich die Mainstreammedien bzw. öffentlich-rechtlichen Medien gefallen sich in ihrer Position als Bewahrer der Regierungswahrheit. Wie man auf der Grundlage dieses Berichts weiterhin an einer Impfpflicht festhalten will, bleibt deren Geheimnis. Wie man Maßnahmen über die Freiwilligkeit hinaus festschreiben will, bleibt nebulös. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Schau mer mal, was die Regierung letztendlich daraus macht. Ich befürchte nichts gescheites.